Duisburg. .
Mit „gemischten Gefühlen“ hat der Heimat- und Bürgerverein Wanheim-Angerhausen auf die Ankündigung der Ansiedlung des Audi Logistik Zentrums auf dem Logport II-Gelände reagiert.
„Wir begrüßen die Schaffung von 500 Arbeitsplätzen, aber solange kein schlüssiges Verkehrskonzept für den LKW-Verkehr im Duisburger Süden erstellt wird, sehen wir große Belastungen mit Verkehrsstaus, Abgasen, Feinstaub, Lärm etc. auf uns zu kommen“, so der Vereinsvorsitzende Theo Küpper.
Parkplätze an der Ehinger Straße
Hafen-Chef Erich Staake verniedliche die Belastung der angekündigten 120 Lkw-Anlieferfahrten mit den Auto-Bauteilen, die in dem Logistik-Zentrum wie berichtet seefest in Container verpackt werden sollen. Der Verein sieht zahlreiche Problemecken, die gelöst werden müssen. So müsse die Zu- und Abfahrt von der Mannesmann Straße zur B 288 /A 524 für den Lkw-Verkehr ausgebaut werden. Auch die Kreuzung der B 288 in Mündelheim sei für den zusätzlichen LKW Verkehr hoffnungslos überfordert.
Außerdem müssten die Ehinger Straße, die Obere Kaiserswerther Straße und die anderen betroffenen Zufahrtstraßen „dringend für den zunehmenden LKW Verkehr saniert werden“, fordert der Verein. Auch Ampelanlagen müssten optimiert werden.
Für die 500 Mitarbeiter sollten an der Ehinger Straße Parkplätze geschaffen werden. Die könnten dann auch die Besucher der Kunst-Höhe Tiger & Turtle nutzen. Küpper stellt klar: „Wir wollen keine zehn Jahre wie in Rheinhausen warten um ein verträgliches Verkehrskonzept zu bekommen.“