Duisburg.

Der silbrig glänzende, moderne „Five Boats“-Blickfang im Innenhafen, daneben die fast schon marode-legendäre Dieselstraße in Bruckhausen und dazwischen die Frage „Typisch Duisburg?!“: Antworten geben soll eine neue Veranstaltungsreihe der Bürgerstiftung.

Ein Forum schaffen

Sie will ein Forum schaffen, in dem Bürger mit Experten sich auf die Suche begeben, was eben typisch für Duisburg ist. Diskussionsrunden, Foren, Bürgerversammlungen mit meinungsfreudigen Menschen gibt es zuhauf in der Stadt. Die Veranstaltungsreihe der Bürgerstiftung, die Geschäftsführer Manfred Berns und Petra Weis künftig etwa vierteljährlich zu unterschiedlichen Themen moderieren wollen, will weg von besserwisserischen Monologen und dem Dauer-Unterton der Nörgelei, weg von Podium hier, Plenum dort. Berns: „Es wird oft leidenschaftlich gestritten, ohne dass erkennbar ist, dass die Menschen auch miteinander sprechen. Wir wollen den Dialog zwischen den mündigen Bürger und Experten, nicht frontal, sondern so nah, dass man das Schwarze im Auge des Gegenüber sehen kann.“

Nachhaltige Stadtentwicklung

Zum Auftakt soll es um Duisburgs nachhaltige Stadtentwicklung gehen. Dazu lädt die Bürgerstiftung am Sonntag, 18. November ab 11 Uhr (Einlass 10.30 Uhr) ins Lehmbruck-Museum. Axel Funke, Chef von Multi Development (u.a. Forum-Bauherr), Oberbürgermeister Sören Link und Planungsdezernent Carsten Tum haben zugesagt. Dazu Holger Knörr, den Berns als Protagonist einer ebenso meinungsfreudigen wie engagierten Bürger-Gegenwelt eingeladen hat. Mit dabei ist auch Sabine Süß von der Schader-Stiftung, die in Darmstadt einen ähnlichen Diskussionsprozess begleitet hat.

Wie viele Stühle im Lehmbruck-Museum aufgestellt werden? Das hängt von den Anmeldungen ab, die ab sofort unter 0203/393 88 86 oder per E-Mail, info@buergerstiftung-duisburg.de, erfolgen können.