Duisburg. . Der Brückenbau auf der A59 geht in die nächste Runde, was viele Autofahrer an einem der kommenden Wochenenden merken werden, denn die Autobahn soll aufgrund der Bauarbeiten gesperrt werden. Die Arbeiten sind laut Straßen NRW voll im Zeitplan und sollen bis Ende 2013 beendet sein.

An einem der kommenden Wochenenden müssen Autofahrer wieder mit einer Vollsperrung der A 59 am Hauptbahnhof rechnen. Dann wird ein Autokran auf der Fahrbahn stehen, um die Stahlträger für den ersten Brückenteil im Verlauf der Koloniestraße einzusetzen. Bei der Brücken-Konstruktion handelt es sich nach Angaben von Mathias Hammer vom Landesbetrieb Straßen NRW um eine Stahlverbundbrücke. „Die Stahlteile werden von einer Firma aus dem Stuttgarter Raum bereits vorgefertigt.“

Nach der Montage kann zum Wochenstart der Verkehr auf der A 59 wieder fließen. „Die restlichen Stahlteile der Brücke können dann montiert werden, ohne dass wir die Autobahn sperren müssen“, erklärt der Diplom-Ingenieur.

Bauarbeiten im Zeitplan

Zwar sind die Bauarbeiten im Bereich der A-59-Ausfahrt Zentrum voll im Zeitplan, jedoch kommt es auf die Witterung an, wie schnell die weiteren Arbeiten vorankommen. „Ich rechne damit, dass die Brücke dann Anfang nächsten Jahres für den Verkehr freigegeben werden kann“, sagt Mathias Hammer. Ein harter Winter kann aber jedem Zeitplan einen Strich durch die Rechnung machen.

A 59Wenn die Stahlteile der Brücke montiert sind, werden zunächst Betonplatten aufgelegt. Darauf wird anschließend noch eine weitere Betonschicht aufgebracht, bevor dann asphaltiert werden kann. Sobald die Brücke für den Verkehr freigegeben ist, können die Behelfsbrücken, die zurzeit die Autobahn überspannen, abgebaut werden, um den nächsten Brückenteil des Verkehrsknotenpunktes zu erreichten.

Nach dem zurzeit geltenden Bauzeitenplan soll der gesamte Bereich der neuen Ausfahrt Duisburg-Zentrum Ende 2013 fertig sein. Aber auch für diesen Plan gilt: alles ist abhängig von der Witterung.

80 Prozent sind Fördermittel

Finanziert werden der Um- und Ausbau des Verkehrsknotens gemeinsam von Bund, Land und Kommune. Der städtische Anteil beträgt rund 25,5 Millionen Euro, wovon allerdings 80 Prozent ebenfalls Fördermittel sind.

Der Landesbetrieb steckt noch einmal etwa 35 Millionen Euro in den Gesamtausbau der Anschluss-Stelle zwischen Mercator-Tunnel und Ausfahrt Hochfeld.