Duisburg/München. . Die Planung des Büroareals am Bahnhof kann weiter gehen. Denn die gewünschte Verbindungsstraße zwischen den Geländeteilen nördlich und südlich der Koloniestraße ist nun beschlossen. Olaf Geist vom Grundstückseigentümer Aurelis freut sich: “Die Erreichbarkeit dieses Standortes wird immer besser“.

Die monatelange Verzögerung der weiteren Planungen für das Büroareal am Bahnhof ist jetzt beendet. Grund war der Wunsch der städtischen Planer nach einer Verbindungsstraße zwischen den Geländeteilen nördlich und südlich der Koloniestraße über den vorhandenen Rest des alten Tunnels.

Die Geländeteile gehören unterschiedlichen Eigentümern: Im Norden ist es Aurelis, im Süden der Möbel-Riese Kurt Krieger, der einen Teil seines Geländes ebenfalls für Büroneubauten nutzen will. Jetzt kommt die gewünschte Straße entlang der Gleise. Auf der anderen Straßenseite ist ein weiteres Großparkhaus vorgesehen für die künftigen Nutzer der bislang erst geplanten Büros.

Große Nachfrage vorhanden

Nachfrage für diese gebe es bereits, berichtete Olaf Geist, der Regionalleiter West von Aurelis. Auch er sieht einen Zusammenhang mit wachsendem Interesse und den Arbeiten an der A 59. Mögliche Büronutzer könnten jetzt sehen, wie die Erschließung einmal aussehen wird. Geist: „Die Erreichbarkeit dieses Standortes wird immer besser.“ Konkrete Nachfrage gebe es für eine Bürofläche von 10.000 Quadratmeter und zwei Flächen von 2500 qm. Zum Vergleich: Duisburgs größtes Bürogebäude, das „Silberpalais“ (Klöckner), hat rund 15.000 qm. Auch ein namhafter Hotelkettenbetreiber habe schon Interesse bekundet.

Als Interessenten für weitere Neubauten am Bahnhof sieht Geist unter anderem auch die Stadt Duisburg, die dort beispielsweise ein neues Technisches Rathaus bauen könnte. Der Aurelis-Vertreter ist sich zudem sicher, dass er eher mit einem Bürogebäude am Start ist als Nachbar Krieger. Glücklich ist man bei Aurelis zudem über die Neubesetzung der Stelle eines Planungsdezerneten. Geist: „Wir haben jetzt wieder einen Ansprechpartner bei der Stadt.“

„Die ersten Grundstücksbesichtigungs-Termine für die Zeit nach der Messe sind schon gemacht“, sagte auch Ralf Meurer, der Chef der Wirtschaftsförderung nach dem ersten Messetag. Auch er registrierte Nachfrage nach Wohnbauflächen mit Schwerpunkt Stadtsüden, aber auch Interesse an Flächen für Einzelhandel in den Stadtteilen.