Duisburg. .
Wie erst jetzt bekannt wurde, bemerkte in der Nacht zu Pfingstsonntag ein Anlieger der Henle-Villa am Kaiserberg, dass sich Wassermassen aus dem Gebäude aufs Grundstück ergossen.
Nun liegt der Verdacht nahe, dass jemand, der zumindest die Schlüsselgewalt für das Haus hat, den Schaden selbst herbeigeführt hat. Die Polizei ermittelt.
Mann mit Auricher Autokennzeichen
Der Nachbar, der den Wasserschaden bemerkte, hatte am Freitag vor Pfingsten einen Mann beobachtet, der mit einem gelben Gartenschlauch in die Henle-Villa ging. Wenig später habe der Mann vom Nachbargrundstück aus einen weiteren Schlauch hinters Haus verlegt. Danach sei der Mann mit seinem Wagen mit Kennzeichen für Aurich wieder gefahren.
Wie die Polizei später feststellte, war über den Schlauch Wasser in die erste Etage gelenkt und die Villa so quasi geflutet worden. Wie berichtet, möchte ein Investor auf dem Grundstück Neubauten errichten. Die Villa selbst steht unter Denkmalschutz, weswegen das Flutungsmanöver als Straftat angesehen wird.