Duisburg. . Den Freitagmittag mussten rund 5000 Haushalte in Duisburg-Duissern ohne Strom verbringen. Grund war eine Störung der zuständigen Netzstation. Außerdem brannte der Keller des Arbeitsamtes und setzte das Arbeitsamt selbst, die Ampelanlage sowie die gegenüberliegende Straßenseite außer Gefecht.

Ein großer Stromausfall setzte Freitagmittag halb Duissern außer Gefecht. In circa 5.000 Haushalten blieb das Mittagessen kalt, der Computer dunkel. Wie die Stadtwerke nun bekanntgaben, war die Ursache vermutlich eine Störung der Netzstation am Otilienplatz. Die Entwarnung kam eine Stunde später. Dann hatten die Fachleute der Stadtwerke die betroffenen Haushalte auf einen anderen Netzabschnitt umgeschaltet. Wie Thomas Nordiek, Pressesprecher der Stadtwerke Duisburg mitteilte, sei die genaue Ursache noch nicht geklärt.

Auch wenn es nahe liegen mag, mit dem Brand im Arbeitsamt hatte der große Stromausfall nichts zu tun, dort wurde gegen 12.20 Uhr ein Feuer im Keller gemeldet. Als die Einsatzkräfte der nahen Wache eintrafen, qualmte es bereits dickschwarz aus dem Keller. Zu dem Zeitpunkt waren die Beschäftigten und die Besucher aber schon im Freien, so dass keiner mehr gerettet werden musste.

Nach bisherigen Erkenntnissen war ein Dieselgenerator in Flammen geraten. Dieser war wahrscheinlich auch verantwortlich für den Stromausfall im Arbeitsamt, in den Häusern der gegenüberliegenden Straßenseite und an der Ampelanlage der Kreuzung Aakerfährstraße/Schlegtandalstraße. Die Löscharbeiten dauerten etwa eine Stunde. Für diese Zeit sperrte die Polizei die Wintgensstraße in beiden Fahrtrichtungen.