Duisburg. .

Nicht nur bestehende Stau-Stellen, sondern auch möglicherweise drohende haben unsere Leser dazu gebracht, sich Gedanken zu machen über Maßnahmen für einen flüssigen Verkehr auf Duisburgs Stadtstraßen.

Sorgen macht sich beispielsweise Günter Müllerhöltgen aus Wanheimerort, weil dort DVG und Stadt planen, die Stadtbahn-Haltestelle Im Schlenk umzubauen. „Begrüßenswert“, findet das Müllerhöltgen, weil der neue erhöhte Bahnsteig fahrgastfreundlicher ist als der bisherige Zustand.

Verkehrschaos vorprogrammiert

Aber beim Umbau nach den derzeitigen Plänen samt Verlagerung nach Norden würde auf der Düsseldorfer Straße eine nach Süden führende Geradeausspur für den Autoverkehr entfallen, das „Verkehrschaos“ ist für Müllerhöltgen vorprogrammiert: „Wenn eines Tages die Bagger auf der Straße stehen, wird das Geschrei groß sein.“ Sein Vorschlag: Die Haltestelle umbauen, aber an der Stelle, an der sie jetzt ist.

Auch Norbert Oho aus Buchholz hat einen Vorschlag für störungsfreier fließenden Verkehr Richtung Süden der Stadt. Er kritisiert, dass auf der Düsseldorfer Landstraße an der Kreuzung mit Sittardsberger Allee und Am Altenbrucher Damm vor einigen Jahren eine Geradeausspur durch Abschraffierung aus dem Verkehr genommen wurde. Seither gebe es Staus an dieser Stelle und dadurch auch Behinderungen für den abbiegenden Verkehr nach Huckingen. Oho: „Die Rücknahme der Sperrfläche würde zu einer deutlichen Entlastung führen.“

Verbesserungsbedarf auf der A 59

Jan Weyers ist offenbar häufiger auf der A 59 im Bereich des Kreuzes Duisburg-Nord unterwegs, denn er sieht dort Verbesserungsbedarf: „Viele Staus entstehen im Autobahnkreuz in Richtung Süden, weil die Beschleunigungsstreifen nicht optimal ausgenutzt werden.“ Sein Vorschlag: den Verkehr von der Auffahrt Alt-Hamborn bereits etwas früher einfädeln lassen.

Weyers: „Dadurch könnte der Verflechtungsbereich etwas anders markiert werden, so dass der Verkehr von der A 42 sich nicht mehr kurzzeitig eine einzige Fahrspur teilen müsste und ein Spurwechsel für die Autofahrer von der A 42 entfallen würde. Zudem hätte der Verkehr aus Richtung Kamp-Lintfort 200 Meter mehr Platz, um sich einzufädeln.“

Noch eine Weyers-Anregung: Oft staue sich der Verkehr in Richtung Stadtmitte auf der Emmericher Straße vor der Kanalbrücke. Eine weitere Verflechtungsspur hinter der Kanalbrücke würde es ermöglichen, dass die Ampel für Rechtsabbieger auf der Brücke nur noch für Fußgänger auf Rot schalten müsste: „Hierdurch würde der Verkehr morgens zügiger abfließen und Rückstaus vermieden.“