Duisburg. . Das Lasermessgerät der Polizei zeigte „110 km/h“ an, als Polizisten am Montagabend das Tempo eines 25-jährigen BMW-Fahrers auf der Friedrich-Ebert-Straße kontrollierten. Der Quad-Fahrer, der an derselben Stelle am 22. März verunglückt war, liegt noch immer im Koma.
Um vier Punkte wurde am Montagabend das Flensburger Punktekonto eines 25-jährigen Autofahrers aus Marxloh erhöht: Der Mann war mit einem geliehenen BMW der 5er Reihe und seiner Freundin auf dem Beifahrersitz gegen 18.40 Uhr auf der Friedrich-Ebert-Straße unterwegs. Als er dort aus der Richtung Dinslaken kommend in die Laser-Falle der Polizei raste, zeigte das Gerät 110 km/h an – obwohl dort nur 50 erlaubt sind.
An der Stelle, an der die Polizisten den Raser stoppten, war es in der Vorwoche erst zu einem schweren Unfall mit einem Quad gekommen: Vorigen Donnerstag (22. März) war ein 24-Jähriger mit seinem vierrädrigen Motorrad auf der L 1 in den Gegenverkehr geraten. Bei der Kollision mit zwei Autos erlitt der Quad-Fahrer schwere Verletzungen. Er liegt immer noch im Koma.
Der erwischte BMW-Fahrer muss 280 Euro zahlen – und seinen Führerschein für zwei Monate abgeben.