Duisburg. . Der junge Fahrer eines Mazda lieferte sich am Sonntag mit der Polizei eine Verfolgungsjagd über die Autobahnen 3, 42 und 59. Als sie ihn ausbremsen wollte, rammte er zwei Streifenwagen. Der in Belgien zugelassene Mazda war gestohlen. Der 19-Jährige, der sich bei der Festnahme heftig wehrte, war auf dem Weg nach Russland.

Die Polizei nahm am Sonntagmorgen nach einer Verfolgungsjagd auf der Autobahn einen 19-Jährigen fest. Der junge Mann, der mit einem in Belgien zugelassenen Mazda unterwegs war, fiel Polizisten in einem Streifenwagen auf.

Die Beamten forderten den Autofahrer in Höhe der Stockholmer Straße in Duisburg-Marxloh auf, anzuhalten. Der Mann missachtete die Aufforderung der Polizei und flüchtete über die Autobahn 59, auf die Autobahn 42 und dann weiter auf die Autobahn 3.

Der Wagen war gestohlen

Um die gefährliche Verfolgungsjagd zu beenden, bremsten ihn die eingesetzten Streifenwagen auf der Autobahn aus. Der 19-Jährige rammte dabei zwei Polizeifahrzeuge und kam zum Stehen. Er versuchte, seine Flucht anschließend zu Fuß fortzusetzen, aber die Beamten konnten ihn dennoch festnehmen. Der junge Mann wehrte sich auch bei seiner Festnahme noch heftig gegen die Polizisten.

Da der 19-Jährige sich nicht ausweisen konnte kam er ins Polizeigewahrsam. Nach der Vernehmung durch einen Dolmetscher gab er zu, den Wagen in Belgien gestohlen zu haben. Er wollte damit nach Russland fahren. Der junge Mann muss jetzt seine Reise unterbrechen, denn nach Vorführung vor dem Untersuchungsrichter erließ dieser Haftbefehl.