Duisburg. .
Zum Abschluss unserer Hochschulsport-Serie geht es in die „Muckibude“. Der USC (Universitäts-Sportclub) ist jedoch ein Fitnessstudio der anderen Art.
Unterschied erst auf den zweiten Blick deutlich
Cross-Trainer, Hantelbänke und Rudermaschinen - zunächst unterscheidet sich der USC nicht sonderlich von den gewöhnlichen Fitnessstudios. Der Unterschied wird erst auf den zweiten Blick deutlich. „Hier trainiert man nicht so anonym wie in kommerziellen Fitnessstudios“, erklärt Pedro de Toffoli de Moraes, Fitnesstrainer im USC.
Wenn man Pedro, wie ihn hier alle nennen, genauer beobachtet wird einem klar, was gemeint ist. Eine freundliche Begrüßung hier, ein Augenzwinkern da. „Ich kenne alle Mitglieder mit Vornamen“, berichtet der Student der Sporthochschule Köln. Und das sind mittlerweile immerhin über 300 Sportler.
Offizielle Gründung 2009
Offiziell gegründet wurde der USC im Jahre 2009. Den Fitness-Raum gibt es allerdings schon viel länger. Die Ausstattung kann sich sehen lassen. „Viele Geräte arbeiten mit Luftdruck. Das ist schonender für die Gelenke und man kann praktisch nichts falsch machen“, so Moraes.
Neben Studenten schwitzen hier auch Mitarbeiter der Hochschule und Externe. Der bunte Mix hat durchaus seine Vorteile. „Studenten begegnen Dozenten mal in einer anderen Umgebung und profitieren davon“, sagt der Fitnesscoach, der von der lockeren Atmosphäre begeistert ist.
„Ich mache den Job seit 2003. Hier macht es am meisten Spaß“, erzählt der gebürtige Brasilianer, der sich nicht wie viele seiner Landsleute dem Fußball verschrieben hat. „Dann wäre ich jetzt vielleicht schon Millionär“, scherzt Moraes.
Auf Studenten ausgelegt
Das Training im USC ist kostengünstig. Das Angebot ist auf Studenten ausgelegt. Es gibt drei verschiedene Abo-Angebote. Alle liegen im Preis unter 20 Euro im Monat „Studenten haben oft wenig Geld. Hier haben wir alles, was man braucht, ohne viel Schnick-Schnack“, erläutert Morares. Ein weiteres Prä des USC am Campus Duisburg ist die Lage. Das LD-Gebäude, in dem das Fitnessstudio untergebracht ist, liegt mitten auf dem Campus. „Es ist also kein Problem zwischen zwei Vorlesungen zu trainieren“, weiß Moraes. Vom Hörsaal auf die Hantelbank lautet das Motto.
Besonders voll ist die „Hütte“ jedoch in den Abendstunden. Nach einem kopflastigem Uni-Tag suchen viele den körperlichen Ausgleich. „Das ist genau das, was unser Sportprogramm auszeichnet“, lobt Jürgen Schmagold, Leiter des Hochschulsports.