Duisburg. .

Der erste Blick hinter die „Kulissen“ des Lehmbruck-Museums seit 1964: Bereits Dienstag hat das Immobilienmanagement (IMD) mit der Entfernung der von der Bauaufsicht beanstandeten Deckenplatten in der großen Glashalle beginnen lassen. Die Arbeiten gehen mit Hochdruck weiter, damit der Raum – nach erneuter Abnahme durch die Bauordnung – zunächst wieder geöffnet werden kann.

Wenn die Bauaufsicht am Mittwoch zustimmt, kann das Lehmbruck Museum den für den Donnerstag angekündigten Termin halten und um 19 Uhr die beiden Ausstellungen mit Werken von Fabián Marcaccio und Martina Klein eröffnen. Wie der Sprecher des Hauses, Florian Blaschke erklärte, werden die Arbeiten von Klein in der Straßengalerie zu sehen sein, die unter Umgehung der von der Bauordnung beanstandeten Glashalle zu erreichen ist.

Schließung aus Sicherheitsgründen

Macaccio hingegen macht wohl aus der Not eine Tugend und verkleidet teilweise das im Lehmbruck-Trakt bemängelte Geländer. So kommt das Museum sogar zu einer nicht vorgesehenen aktuellen Installation des US-Künstlers, dessen weitere Arbeiten ebenfalls im Lehmbruck-Trakt ausgestellt werden.

Derweil wurde Dienstag mit der Entfernung der Deckenplatten aus Plexiglas begonnen. Die Stadt betonte auf Anfrage noch einmal, dass die Schließung aus Sicherheitsgründen unumgänglich gewesen sei. Die Frage, welcher Gefahr die Besucher in den vergangenen Monaten tatsächlich ausgesetzt waren, beantwortete die Bauordnung nicht.