Duisburg. . Der Autoknacker, der der Duisburger Polizei am Mittwochabend ins Netz gegangen ist, hatte es offenbar auf ein tragbares Navigationsgerät in einem VW-Bus abgesehen. Der unter Drogeneinfluss stehende 40-Jährige aus Beeck wurde in Gewahrsam genommen.

Die Polizei hat in der Nacht zu Mittwoch einen Autoknacker in Duisburg-Beeck geschnappt. Der Täter hatte versucht, ein Auto aufzubrechen, um ein Navigationsgerät zu stehlen.

Ein aufmerksamer Anwohner (46) hatte in der Nacht um kurz nach zwei beobachtet, wie sich eine verdächtige Gestalt an den parkenden Fahrzeugen an der Fontanestraße zu schaffen machte. Die alarmierte Streifenwagenbesatzung überprüfte den 40-jährigen Beecker, der offensichtlich unter Drogeneinfluss stand. Bei der Durchsuchung des Verdächtigen fanden die Polizisten Werkzeug, mit dem sich Autos aufbrechen lassen. An der Schiebetür eines an der Fontanestraße parkenden VW-Busses stellten die Beamten dann auch Hebelspuren fest. Der Autoknacker hatte es offenbar auf ein tragbares Navigationsgerät abgesehen, das leichtsinnigerweise deutlich sichtbar auf dem Amaturenbrett des Wagens lag.

Der Autoknacker war für die Beamten kein Unbekannter. Er wurde in Gewahrsam genommen und musste wegen seines offensichtlichen Drogenkonsums eine Blutprobe abgeben. Der Verdächtige muss sich jetzt mit einer Strafanzeige wegen versuchten Diebstahls auseinandersetzen.