Duisburg. Einigung in letzter Minute über die Zukunft der Begegnungs- und Beratungsstätten für Senioren (BBZ).
Nach „intensiven und konstruktiven Verhandlungen zwischen Stadtverwaltung und Wohlfahrtsverbänden“ ist es nach Angaben von Solzialdezernent Reinhold Spaniel nun doch gelungen ist, einen zukunftsweisenden gemeinsamen Fördervorschlag für die Begegnungs- und Beratungszentren zu erarbeiten. Allerdings werden einige kleinere Seniorentreffs zugunsten dieser Lösung geschlossen, zwei Drittel bleiben erhalten, bekommen aber keine eigenen Fördermittel. Nötig wurden die Verhandlungen durch eine Kürzung der Förderung um 10 Prozent.
Konzept für die Jahre bis 2016
„In letzter Minute ist mit den Wohlfahrtsverbänden ein Konsens erzielt worden, mit dem eine ausgezeichnete stadtweite Versorgung sichergestellt wird“, so Spaniel. In dem nun entwickelten Konzept für die Jahre bis 2016 haben sich Träger und Verwaltung darauf geeinigt, künftig in den Begegnungs- und Beratungszentren (BBZ) nun auch flächendeckend für die gesamte Stadt eine qualifizierte, wenn nötig auch zugehende Beratung in allen Fragen des Alterns vorzuhalten. Basis für das verbesserte Leistungsangebot ist eine deutlich angehobene Finanzausstattung für jedes einzelne BBZ, wobei das Fördervolumen insgesamt nicht ausgeweitet wurde.
Nachdem sich die Wohlfahrtsverbände zunächst nicht hatten einigen können, hatte Spaniel damit gedroht, den Betrieb der BBZ europaweit auszuschreiben.