Der Awo Kreisverband Duisburg sucht händeringend nach ehrenamtlichen Helfern für das neue Begegnungs- und Beratungszentrum(BBZ) an der Duisburger Straße 241 in Hamborn.

Untergebracht ist das Zentrum in den Räumen des Awocado, das vor drei Monaten seinen Betrieb einstellte. Die neue Einrichtung soll im Januar starten, aber bis dahin ist noch viel für die Leiterin Anne Greie zu tun. „Wir wollen eine Anlaufstelle für alle Bürger im Stadtteil sein“, erklärt sie das Ziel des BBZ. Um das zu erreichen, soll das Zentrum mindestens 30 Stunden pro Woche geöffnet sein. Aber lange und ausgedehnte Öffnungszeiten bei einer sozialen Einrichtung bedürfen auch vieler fleißiger Hände, die bei der täglichen Arbeit mit anpacken. Ungefähr 15 Ehrenamtliche will Anne Greie in den nächsten Wochen, bevor es richtig losgehen soll, gewinnen. „Ohne das Ehrenamt funktioniert es nicht“, sagt sie.

Dafür organisierte die Leiterin am Montag einen Informationstag, an dem sich Interessierte über das Angebot und die Arbeit beim BBZ erkundigen konnten. Die 38-jährige Fatma Türkgelci gehört zu denjenigen, die vielleicht schon bald als ehrenamtliche Helferin im Einsatz ist. „Ich habe nach so einer Aufgabe gesucht“, verrät sie. Aus gesundheitlichen Gründen ist sie vor sechs Jahren arbeitslos geworden. Bis dahin war sie bei der Post und am Flughafen beschäftigt. Aus der Zeitung hat sie vom Treffen im Awocado erfahren. „Ich will mich endlich wieder nützlich machen“, erklärt die 38-Jährige, warum sie sich für die Arbeit bei der Awo begeistert. Dass der Job ihr Freude machen wird, davon ist sie überzeugt. Sie war eine von neun Interessierten, die im Awocado vorbeischauten.