Duisburg. .
Unlängst war er noch auf dem Bildschirm zu bewundern, bei der Zubereitung seines legendären Silvesterpunsches: Ekel Alfred. Gemeinsam mit seiner Frau Else, der „dusseligen Kuh“, Tochter Rita und dem „roten“ Schwiegersohn Michael, hat Tetzlaff, der Spießbürger schlechthin, von 1973 bis 1976 deutsche Fernsehgeschichte geschrieben.
Seitdem dutzendfach ausgestrahlt, haben die Tetzlaffs mittlerweile Generationen von Zuschauern größtes Vergnügen bereitet. Und sie tun es immer noch. Allen voran hat sich der schnauzbärtige Dauernörgler mit seinen politisch total unkorrekten Ansichten, die er ungefiltert in die Welt posaunt, Kultstatus ermeckert. Der großartige, kleingewachsene Heinz Schubert hat sich mit der Rolle des „Alfred Tetzlaff“ ein Denkmal gesetzt.
Horst Naumann wird, als ältere Ausgabe des „Alfred“, eine seiner ganz anderen schauspielerischen Seiten auf nun auf der Bühne zeigen. Aus Krankheitsgründen hatte Duisburgs Kleinkunstkabinett „Die Säule“ die Premiere der Bühnenfassung von „Frühjahrsputz“ und „Silvesterpunsch“ verschieben müssen.
Nun steht sie an am Sonntag, 29. Januar, um 20 Uhr. Eine weitere Vorstellung gibt es am Montag, 30. Januar, ebenfalls um 20 Uhr. Karten für 15 Euro (ermäßigt: 13,50 €) gibt es in der Säule unter 0203/201 25 oder 28 95 765, sowie im Theater Duisburg, 0203/30 09 100.