Duisburg. . Im dichten Nebel sind am Donnerstagmorgen zwei in entgegengesetzter Richtung fahrende Schiffe auf dem Rhein zusammengestoßen. Niemand wurde verletzt. Nach der Havarie musste der Führer eines mit Gasöl beladenen Tankschiffes mit auf die Wache: Er hatte offenbar Alkohol getrunken.
Am Donnerstagmorgen sind gegen 7.20 Uhr zwei Schiffe auf dem Rhein zusammengestoßen. Bei Sichtweiten von weniger als zehn Metern kamen sich im Nebel ein zu Berg fahrendes Tankschiff und ein in Richtung Niederlande fahrendes Motorschiff bei Rheinkilometer 791 (Höhe Walsum) so nah, dass sie sich mehrfach berührten. Nach Angaben der Polizei Duisburg blieb es bei Sachschäden.
Als Polizisten den Führer des mit Gasöl beladenen Tankmotorschiffes befragten, bemerkten sie Alkoholgeruch im Atem des 57-Jährigen. Ein hinzugerufener Streifenwagen brachte den Mann auf die Polizeiwache in Rheinberg. Dort entnahm ein Arzt eine Blutprobe.
Die Wasserschutzpolizei befragte alle Beteiligten, stellte Zeugen fest und sicherte Beweismittel. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an.