Duisburg.
Das ist schon mehr als ein paar abgetrennte Regenrinnen oder geklaute Stromkabel: Gleich drei Tonnen Kupfer wollten Ganoven am Samstag auf einem Schrottplatz versilbern.
Samstagvormittag meldete sich ein Hamborner Schrotthändler bei der Polizei und berichtete vom verdächtigen Besuch zweier Rumänen, die ihm drei Tonnen Kupfer angeboten hatten. Der Händler ging zum Schein auf das Geschäft ein und die Polizei legte sich auf die Lauer. Tatsächlich erschienen kurz darauf vier Rumänen in einem Ford Transit, in dem sich mehrere Tonnen Kupfer befanden. Zwei weitere Komplizen fuhren in einem Audi vor.
Drei Tonnen Kupfer angeboten
Nachdem die Männer damit begannen, das Kupfer auszuladen, sollten sie festgenommen werden. Die Männer flüchteten jedoch und überwanden dabei auch mit Natodraht gesicherte Zäune des Schrottplatzes. Im Zuge der Fahndung konnte lediglich ein 31-Jähriger festgenommen werden. Er ist bereits einschlägig in Erscheinung getreten.
Bei dem Fahrzeug, das die Täter zum Transport des Kupfers benutzten, handelt es sich um einen alten Ford Transit in grüner Farbe, der die auffällige Aufschrift STOAG trägt und somit früher zum Wagenpark der Oberhausener Stadtwerke gehörte. Das Fahrzeug hat ein bulgarisches Kennzeichen. Wer dieses Fahrzeug in auffälliger Weise gesehen hat, wird gebeten, sich an die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 0203-280-4414, zu wenden.