Duisburg. . Nach den strengen Wintern der vergangenen Jahre, in denen auch mal das Streusalz ausgegangen war, soll es nun eine „nationale Salzreserve“ geben. Als einer von insgesamt drei Standorten ist auch Duisburg als Lager im Gespräch. Die endgültige Entscheidung soll in wenigen Tagen fallen.
Duisburg wird sehr wahrscheinlich einer der Standorte für die neu geschaffene „nationale Salzreserve“ werden. Der Landesbetrieb StraßenNRW bestätigte, dass entsprechende Verhandlungen vor dem Abschluss stünden. Die endgültige Entscheidung soll in wenigen Tagen fallen.
Rund 100.000 Tonnen Streusalz sollen für den kommenden Winter zusätzlich eingelagert werden. 40.000 davon werden in Sachsen-Anhalt, 60.000 in NRW deponiert. In Grevenbroich und in Saerbeck im Münsterland hat der Landesbetrieb dafür bereits großräumige Hallenkomplexe gemietet und gepachtet.
Der Ruf nach einer nationalen Salzreserve war nach dem vergangenen strengen Winter aufgekommen. Waren in NRW beispielsweise vor fünf Jahren nur 50.000 Salz benötigt worden, so waren es zuletzt 230.000 Tonnen. 28,7 Millionen Euro flossen in den Winterdienst auf Bundes- und Landesstraßen. Engpässe beim Winterdienst auf den Fern- und Landstraßen soll zukünftig die nationale Salzreserve schließen.