Duisburg. .
Israelfeindlichkeit ist nicht nur unter Rechten verbreitet. Ein im Vorfeld umstrittener Vortrag beschäftigt sich mit dem Thema des linken Antisemitismus’ am Dienstag um 19 Uhr im Internationalen Zentrum der VHS Duisburg am Innenhafen.
„Das Problem heißt Antisemitismus. Duisburg, die Linke und die Israelfeindschaft“ lautet der Titel einer Veranstaltung mit Sebastian Voigt, Alex Feuerherdt, Olaf Kistenmachen und Sebastian Mohr am Dienstag im Internationalen Zentrum der Volkshochschule. Sie beginnt um 19 Uhr. Um die Durchführung der Veranstaltung hatte es im Vorfeld Auseinandersetzungen gegeben.
Sebastian Mohr ist Vorstandsmitglied des „Mideast Freedom Forum Berlin“ (MFFB) und Mitbegründer des Bündnis gegen Antisemitismus Duisburg. Über Ursprünge und Kontinuität des linken Antisemitismus spricht der Hamburger Geschichtswissenschaftler Olaf Kistenmacher. Er ist Mitglied im Villigster Forschungsforum und war Pädagoge in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme.
Vortrag zur Israelkritik der Linkspartei
„Die Agenda der Israelkritiker“ gehört zum Vortragsrepertoire von Alex Feuerherdt. Ebenfalls dabei ist Sebastian Voigt, der kürzlich gemeinsam mit Samuel Salzborn die Studie „Antisemiten als Koalitionspartner? Die Linkspartei zwischen antizionistischem Antisemitismus und dem Streben nach Regierungsfähigkeit“ veröffentlicht hat.