Duisburg. .

Im Hauptbahnhof waren am Dienstag drei Gleise in Richtung Düsseldorf mehr als anderthalb Stunden lang gesperrt. Ein Mann hatte sich vor einen ICE gestürzt. Er wurde tödlich verletzt. Zu größeren Verspätungen kam es nach Angaben der Bahn nicht.

Der Fern- und Regionalverkehr von Duisburg in Richtung Düsseldorf war am Dienstagnachmittag etwa anderthalb Stunden lang beeinträchtigt: Um etwa 14.10 Uhr kam es auf Gleis drei des Duisburger Hauptbahnhofs zu einem tödlichen Unfall. Nach Angaben von Armin Roggon, Sprecher der Bundespolizei, hatte sich ein Mann vor den einfahrenden ICE 921 gestürzt. Im Laufe der Ermittlungen sichtete die Kriminalpolizei Duisburg später die Aufzeichnungen einer Überwachungskamera. Die Bilder bestätigten, dass der Mann absichtlich vor den Zug gesprungen war.

Im Hauptbahnhof waren die Gleise zwei, drei und vier nach Angaben der Bundespolizei bis 15.53 Uhr gesperrt.

Der komplette Fern- und Regionalverkehr in Fahrtrichtung Düsseldorf musste umgeleitet werden, erklärte Bahnsprecher Udo Kampschulte. Die Umleitung hätten jedoch „reibungslos funktioniert“, so Kampschulte um 15.40 Uhr: „Wir haben nur geringe betriebliche Störungen und nur vereinzelt Verspätungen von zehn Minuten, etwa bei der S 1.“