Stolz präsentierte Zoodirektor Achim Winkler die neue Lemureninsel gegenüber des Zooeingangs. Das Freigehege in dem bisher nur die possierlichen Kattas (Primatenart aus Madagaskar) lebten, wurde mit Hilfe der Finanzierung des Duisburger Tourismusunternehmens „Schauinsland-Reisen“ ausgebaut und bietet jetzt auch Platz für die Roten und Schwarzweißen Varis.
Die Varis, auch Feuchtnasenaffen genannt, fühlen sich in ihrer neuen Behausung scheinbar pudelwohl. Zur Eröffnung des neuen Wärmehauses machten die äußerst lautstarken Tiere jede Menge Radau und tobten durch das Gehege.
Frauen haben das Sagen
„Durch das laute Brüllen markieren die Varis ihr Revier“, erklärte Winkler. Wie die verschiedenen Arten bald ihre Herrschaftsbereiche auf der Insel am Kaiserberg aufteilen, bleibt abzuwarten. Nach und nach werden Varis und Kattas behutsam aneinander herangeführt. Klar ist aber, dass bei beiden Arten die Frauen das Sagen haben.
Die Sponsoren und Inhaber des Reiseunternehmens Doris und Gerald Kassner – beide bekennende Lemurenfans – zeigten sich sehr zufrieden mit der Umgestaltung der bisherigen „Katta-Insel“: „Unsere Familie lebt seit Generationen in Duisburg. Wir fühlen uns der Stadt und besonders dem Zoo verpflichtet. Es freut uns, dass wir helfen können einen natürlicheren Lebensraum für die Tiere zu schaffen.“
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