Duisburg. . Die Polizei hat einer Bande junger Krimineller das Handwerk gelegt, die in Autohäuser und Kfz-Werkstätten in der Region eingebrochen ist. Die elf 16 bis 21 Jahre alten Männer klauten dort die Schlüssel teurer Autos, um damit auf Spritztour zu gehen.
Die Polizei hat einer Bande junger Krimineller das Handwerk gelegt, die für mehr als 40 Einbrüche in Duisburg, Oberhausen, Mülheim und im Kreis Wesel verantwortlich sein sollen. Die elf bis 21 Jahre alten Männer, die alle aus Duisburg kommen, sollen in Autohäuser und Kfz-Werkstätten in der Region eingestiegen sein, um dort Geld, Wertsachen und die Schlüssel von hochwertigen Autos zu stehlen.
Mit den Wagen sind die Kriminellen, von denen drei der Polizei schon länger als jugendliche Intensivtäter bekannt sind, dann durch die Gegend gefahren. Einen Führerschein besaß allerdings nur ein 19-Jähriger aus der Gruppe, der mit seinen Tatgenossen die Tatorte ausbaldowerte.
200.000 Euro Schaden
Hatten die Fahrzeuge (z.B. BMW 3er und 7er, Mercedes E-Klasse, VW Golf V, Nissan Geländewagen) keine Kennzeichen, montierte man sie von anderen Fahrzeugen ab, ging das Benzin aus, tankte man ohne zu bezahlen. Insgesamt verursachte die Gruppe so einen Schaden von annähernd 200.000 Euro.
Einen geplanten Raubüberfall auf einen Supermarkt im Duisburger Norden brachen die Täter zwei Mal im Versuchsstadium ab, da sie gestört worden waren. Einer der Intensivtäter sowie der 21 Jahre alte Haupttäter kamen in Untersuchungshaft.