Duisburg. Vor zwei Wochen wurde Anke S. tot im Rhein gefunden, gestorben durch mehrere Kopfschüsse. Bei den Ermittlungen zu dem Mord meldet die Polizei einen Erfolg: Eine Waffe aus der Wohnung des mutmaßlichen Täters wurde als Tatwaffe eindeutig identifiziert.

Die Polizei ist in ihren Ermittlungen zum Mordfall Anke S., die vor zwei Wochen mit mehreren Kopfschüssen tot im Rhein bei Wanheim aufgefunden wurde , einen entscheidenden Schritt weiter gekommen. Eine der Waffen, die bei der Durchsuchung der Wohnung des mutmaßlichen Täters Dieter B. in Wülfrath gefunden wurde, ist zweifellos die Tatwaffe, aus der die Schüsse auf das Opfer abgegeben wurden. Das haben entsprechende Untersuchung der Ermittler ergeben, so Polizeisprecher Stefan Hausch.

Fest steht nach der Spurenauswertung auch, dass der Wagen der Frau der Tatort war. Weiterhin ungeklärt ist aber, wo genau der Wagen stand, als die Tat begangen wurde. Gefunden wurde er vergangene Woche von Beamten der Mordkommission in einem Industriegebiet in Wanheim auf der Neuenhofstraße.

Nach wie vor fahndet die Polizei nach den Nummernschildern des Pkw. Gesucht werden die amtlichen Kennzeichen ME - AJ 888. Ungeklärt ist auch noch, warum der Täter, gegen den die Staatsanwaltschaft wegen Mord aus Habgier ermittelt, ausgerechnet in Duisburg die Leiche in den Rhein werfen wollte. Er selbst lebt wie gesagt in Wülfrath. Das Opfer wohnte in Ratingen und arbeitete in Neuss. Ein Bezug zu Duisburg wird auf den ersten Blick nicht erkennbar. Der Beschuldigte verweigert aber, seit er in U-Haft sitzt, die Aussage.

Hinweise: 0203/2800.