Duisburg.

Die Mordkommission geht im Fall der am Freitag im Rhein entdeckten Wasserleiche ersten Hinweisen nach. Die Polizei geht davon aus, dass die mit Kopfschüssen getötete Frau im Bereich Duisburg-Süd, Düsseldorf-Nord oder Krefeld in den Rhein geworfen wurde.

Wie der Leiter der Mordkommission, Arndt Rother, sagte, konnte der Todeszeitpunkt auf etwa 23 Uhr in der Nacht zum Freitag festgelegt werden: „Plus-minus zwei Stunden.“

Die Kleidung der Toten.
Die Kleidung der Toten.

Aus der Tatsache, dass die Leiche keine Treibspuren aufweist, gehe die Mordkommission davon aus, dass sie im Bereich des Duisburger Südens, des Düsseldorfer Nordens oder Krefeld in den Rhein geworfen wurde. „Die Leiche der Frau lag maximal zwölf Stunden im Wasser. Uns interessiert neben der Identität der Frau natürlich, ob sich jemand aus dem diesen Bereichen daran erinnern kann, Schüsse gehört gehört zu haben.“ Ferner möchte die Polizei in Erfahrung bringen, ob jemand Verdächtiges bemerkt hat, wo die Leiche in den Rhein geworfen worden sein könnte.

Erste Hinweise

Am Sonntag ging die Mord-Kommission bereits ersten Hinweisen aus der Bevölkerung nach, die Aufschluss über die Identität der Frau geben könnten. Die Unbekannte ist zwischen 50 bis 60 Jahre alt, sehr schlank und etwa 1,66 m groß. Sie hat mittellanges, dunkelblondes, glattes Haar und grau-blaue Augen.

Bekleidet war sie war mit schwarzen Lederhalbschuhen (Marke „Ecco“, Gr. 37), einer schwarzen Stoffhose (Marke „Avenue Foch“, Gr. 18) sowie einer grau-weiß-lila-gestreiften Bluse der Marke „Cecil“, Größe: S.

Auffällige Narben

Auffällig sind Operationsnarben an beiden Brüsten und durch einen neurochirurgischen Eingriff am Hinterkopf. Hinweise nimmt die Duisburger Mordkommission unter der Rufnummer 0203-2800 entgegen.