Duisburg. .

Der Mord an der 56 Jahre alten Anke Schlüter ist wohl aufgeklärt. Die Duisburger Polizei hat den 63-jährigen Lebensgefährten festgenommen, der seine Partnerin aus Habgier getötet und in den Rhein geworfen haben soll. Der Mann schweigt zu den Vorwürfen.

Der Mord an Anke Schlüter ist wohl aufgeklärt. Unter dringendem Tatverdacht hat die Duisburger Polizei den 63 Jahre alten Lebensgefährten von Anke Schlüter festgenommen. Der Wülfrather wird verdächtigt, seine 56-jährige Partnerin aus Habgier umgebracht zu haben. Das gaben die Ermittler der Mordkommission „Angler“ am Mittwoch in einer Pressekonferenz bekannt. Der 63-Jährige sitzt nun in Untersuchungshaft.

Anke Schlüter war in der Nacht zu Freitag vergangener Woche umgebracht worden.
Anke Schlüter war in der Nacht zu Freitag vergangener Woche umgebracht worden. © dfsaf

Ein Angler hatte die Tote am vergangenen Freitag am rechten Rheinufer in Duisburg-Wanheim, nahe dem Franzosenweg, entdeckt. Die Obduktion danach hatte ergeben. dass die Frau am Donnerstagabend beziehungsweise in der Nacht auf Freitag ermordet wurde und noch nicht lange im Wasser lag. Anke Schlüter wurde regelrecht hingerichtet, mit mehreren Schüssen direkt in den Kopf.

Ermittler suchen noch immer die Kennzeichen des Wagens

Eine wichtige Spur, die die Ermittler zu dem möglichen Täter führte, war der Wagen des Opfers. Das Auto, ein goldfarbener Toyota Yaris, wurde nur 700 Meter vom Fundort der Leiche in Wanheim gefunden. Den Partner der Toten hatten die Beamten zunächst nur als Zeugen verhört, danach verstrickte er sich aber in Widersprüche. Seitdem der Mann in dem Verfahren als Beschuldigter gilt, schweigt er.

Um die Tatumstände klären zu können, ist die Mordkommission weiter auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen. Auch sucht die Polizei die noch verschwundenen Autokennzeichen des Wagens (ME-AJ 888). Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 0203/2800 entgegen.