Duisburg. .

Fakultät, Förderverein und Wirtschaft als ineinandergreifende Zahnräder abgebildet: Schon mit der Titelseite seiner Vorstellungsbroschüre stellt der Förderverein Ingenieurwissenschaft klar, dass er etwas bewegen will.

Beispielsweise beim Werben des dringend benötigten technischen Nachwuchses. Beispielsweise mit der Schüler-Ingenieur-Akademie, die Schüler der Jahrgangsstufen 12 und 13 an den drei Gymnasien Max Plack, Steinbart und Franz Haniel seit einigen Jahren an Naturwissenschaften und Technik heranführt.

„Schaltungen, die piepen und leuchten“

Ein ehrgeiziges Projekt: 40 Stunden Unterricht pro Halbjahr sind dafür einkalkuliert, Dozenten und wissenschaftliche Mitarbeiter der Hochschule vermitteln theoretische und praktische Kenntnisse, Workshops und Praktika bringen den Schülern die betriebliche Praxis nahe, Roboter werden gebaut oder „Schaltungen, die piepen und leuchten“, berichtet Dr. Klaus-Gotthard Fischer, Geschäftsführer des Fördervereins. „Wir wollen die Schüler packen, bevor sie ihr Studium beginnen“ – und das sollen sie natürlich möglichst in Duisburg tun.

Eine weitere regelmäßige Veranstaltung des Fördervereins ist die Berufskontaktmesse, die Firmen aus Duisburg und darüber hinaus mit Studenten der technischen Disziplinen zusammenführt. Ende Juni fand sie zuletzt auf dem Campus statt.

Marketing für die Fakultät

Und damit die Studenten für solche Treffen gerüstet sind, organisiert der Förderverein kostenlose Kompetenztrainings, damit der Ingenieur-Nachwuchs auch in der Lage ist, sich und seine Fähigkeiten zu präsentieren.

Präsentieren will auch der Förderverein. Fischer: „Wir machen Marketing für die Fakultät.“ Unter anderem durch Netzwerkbildung mit den Unternehmen der Region. Knapp 100 Mitglieder zählt der Förderverein Ingenieurwissenschaften, darunter laut Fischer alle Professoren und auch etliche Unternehmen. Gegründet wurde die Förderorganisation 1991.