Duisburg. .

Es ist nur eine Silbe, doch die macht aus dem Duisburger Stadtfest eine neue Veranstaltung: Am 16. und 17. Juli steigt auf der Königstraße das erste „Stadtfolkfest“.

14 Bands werden am Samstag und Sonntag auf zwei Bühnen spielen. Die eine steht am Kuhtor, die andere zwischen Forum und City-Palais. Dazwischen soll ein 400 Meter langer Markt mit Gastronomie und Kunsthandwerk die Besucher unterhalten.

Nachdem das Stadtfest im letzten Jahr nicht stattfand und in diesem Jahr beinahe den Sparvorgaben der Stadt zum Opfer gefallen wäre, hat die Duisburg Marketing Gesellschaft (DMG) zwei Firmen gefunden, die die Organisation übernehmen: Gaudium und Music Partner. Sie werden von den Stadtwerken, Sinalco, König Pilsener, Sparkasse und ebenfalls von der DMG unterstützt.

Das Programm auf beiden Bühnen

Samstag, Stadtwerke-Bühne: 14 Uhr Mobilée, 17 Uhr Liederjan, 20 Uhr Farfarello. Sparkasse/KöPi-Bühne: 13 Uhr Johnny & The Hot Rods, 15.30 Uhr Punch’n’Judy, 18 Uhr Fejd, 20.30 Uhr The Seer. Sonntag Stadtwerke-Bühne: 13 Uhr Gillespie & Drost, 16 Uhr Black Rust, 19 Uhr Corvus Corax. Sparkasse/KöPi-Bühne: 12 Uhr Bardic, 14.30 Uhr Sheevon, 17 Uhr Five Alive’O, 19.30 Uhr Elster Silberflug.

"Folk-Musik spricht unterschiedliche Generationen an"

„Uns ist es in ein einer schwierigen Situation gelungen, ein attraktives Veranstaltungswochenende zu bieten“, erklärt Uwe Gerste, Geschäftsführer der DMG. In seinem Haus solle man in diesem Jahr mehr als 300.000 Euro einsparen, doch habe man dennoch das Interesse, viele Veranstaltungen in der Stadt zu initiieren.

Deshalb habe man sich mit potenziellen Partnern zusammengesetzt, um eine Lösung zu finden. Für die DMG allein sei die Durchführung des Stadtfestes nicht möglich gewesen, da sich die Veranstaltung – im Gegensatz zum Beispiel zum Weihnachtsmarkt – nicht über die Einnahmen durch Standgebühren refinanzieren könne.

Gute Erfahrungen in einer anderen Stadt

Die beiden Firmen, die nun als Veranstalter auftreten, haben ein Fest mit ähnlicher Ausrichtung in einer anderen Stadt bereits durchgeführt. Dabei habe man gute Erfahrungen gemacht. „Folk-Musik spricht unterschiedliche Generationen an, weil sie so vielseitig ist“, erzählt Klaus Siepmann von Music Partner.

Das soll sich auch im Programm widerspiegeln: Corvus Corax (Sonntag, 19 Uhr) werden rockigen und martialischen Folk präsentieren, während Liederjan (Samstag, 17 Uhr) zwischen Chansons und Comedy pendeln. Auch Duisburger Bands werden vertreten sein, denn dank des Folkfestivals in Rheinhausen hat die Stadt eine lebendige Szene.

Am Samstag werden um 14 Uhr Mobilée auftreten, die Band macht sich mit ihrem Folk-Pop gerade deutschlandweit einen Namen. Alte Hasen hingegen sind Sheevon (Sonntag, 14.30 Uhr), die sich seit 30 Jahren dem Folk verschrieben haben.

Stadtfest in Duisburg

Foto: Tanja Pickartz
Foto: Tanja Pickartz © Tanja Pickartz / far
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© Tanja Pickartz / far
Trotz des teilweise starken Regens war das Stadtfest am Samstagabend gut besucht. Foto: Tanja Pickartz
Trotz des teilweise starken Regens war das Stadtfest am Samstagabend gut besucht. Foto: Tanja Pickartz © Tanja Pickartz / far
Vor den verschiedenen Bühnen trafen sich die Leute oft regenbeschirmt, um der Musik zu lauschen. Foto: Tanja Pickartz
Vor den verschiedenen Bühnen trafen sich die Leute oft regenbeschirmt, um der Musik zu lauschen. Foto: Tanja Pickartz © Tanja Pickartz / far
Foto: Tanja Pickartz
Foto: Tanja Pickartz © Tanja Pickartz / far
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Opa Ulrich Ernst mit Enkelin Enya (4 Jahre) bestaunen Mobilees an einem Stand. Foto: Tajna Pickartz
Opa Ulrich Ernst mit Enkelin Enya (4 Jahre) bestaunen Mobilees an einem Stand. Foto: Tajna Pickartz © Tanja Pickartz / far
Ein Highlight war der Auftritt der Still Collins Band auf der Sparkassenbühne. Foto: Tanja Pickartz
Ein Highlight war der Auftritt der Still Collins Band auf der Sparkassenbühne. Foto: Tanja Pickartz © Tanja Pickartz / far
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Foto: Tanja Pickartz © Tanja Pickartz / far
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Auch die Stolle Company auf der Stadtwerkebühne zog Pubilkum an. Foto: Tanja Pickartz
Auch die Stolle Company auf der Stadtwerkebühne zog Pubilkum an. Foto: Tanja Pickartz © Tanja Pickartz / far
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