Duisburg. .

Dreieinhalb Monate, nachdem die Besatzung einer Rheinfähre eine Wasserleiche im Rhein entdeckt hatte, gelang der Kriminalpolizei Duisburg die Identifizierung des Toten: Es handelt sich um einen 55-Jährigen aus Köln, der sich offenbar umgebracht hatte.

Der unbekannte Tote, der am Nachmittag des 9. März in Höhe des Fähranlegers Duisburg-Walsum aus dem Rhein geborgen wurde, ist identifiziert. Der Schiffsführer der zwischen Walsum und Orsoy verkehrenden Fähre hatte den Leichnam im Wasser entdeckt und die Polizei alarmiert.

Bei dem Toten handelt es sich um einen 55-jährigen Kölner, den man bereits seit Ende Januar vermisste. Der Kripo Duisburg gelang nun die Identifizierung anhand des Gebissabdrucks. Die Ermittlungen deuten darauf hin, dass sich der Mann selbst getötet hat. Bei der Obduktion hatten sich seinerzeit keine Anhaltspunkte für fremde Gewalteinwirkung gefunden.

Die Ermittler waren zuvor bereits davon ausgegangen, dass der Unbekannte schon seit Anfang des Jahres im Wasser trieb. Die Polizei hatte im April auch ein Foto der Leiche veröffentlicht.