Duisburg. .

Als „klare Umsetzung der Stiftungsidee“ bezeichnet der Direktor des Lehmbruck-Museums, Raimund Stecker, die Struktur- und Personalentscheidungen, die das Stiftungs-Kuratorium auf Vorschlag Steckers beschlossen hat.

Der Vorstand der Stiftung wird um Walter Krüger erweitert, zuständig für Finanzen, Personal und Verwaltung. Claudia Thümler, Leiterin der Kunstvermittlung, wurde zum 1. Juni zur stellvertretenden Direktorin des Museums ernannt. Ihr Vorgänger Gottlieb Leinz scheidet aus dem Tagesgeschäft aus, bleibt jedoch bis Ende 2012 als Berater im Range eines Gastwissenschaftlers erhalten; er wird unter anderem den Bestandskatalog der Skulpturen Wilhelm Lehmbrucks vollenden.

Ebenfalls neu verteilt wurden Zuständigkeiten: Marion Bornscheuer, seit 2008 am Haus, ist für Künstler verantwortlich, die bis 1890 geboren wurden, also auch für Lehmbruck. Der Kölner Kunsthistoriker Michael Krajewski kommt zum 1. September und betreut die Künstler, die nach 1890 bis in die Gegenwart hinein geboren wurden.

Bibliothek und Archiv

Andreas Benedict baut das durch den Ankauf des Nachlasses notwendig gewordene Lehmbruck-Archiv auf, das alle Informationen und Archivalien zu Leben und Werk des Duisburger Künstlers sammelt, aufbereitet und für Forschungszwecke bereithält – mit dem Ziel, das Museum zum weltweit führenden Kompetenzzentrum für das Werk des international wichtigen Bildhauers zu etablieren.

Eine öffentlich zugängliche Bibliothek wird von Matthias Esper eingerichtet – die 60 000 Bände sollen 2013 den Besuchern zur Verfügung stehen.

Neuer Mann in der Stelle für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ist der Kunsthistoriker Florian Blaschke. Zudem wurde eine Marketingstelle geschaffen, die mit der Kulturwissenschaftlerin Lea Duckwitz besetzt wurde.

Die neue Geschäftsstelle für den Freundeskreis leitet Lydia Yilmaz.