Duisburg. .

Ein Autofahrer hat Samstagnacht mit seinem Mazda einen Ampelmast auf der Weseler Straße gerammt. Als die Polizei am Unfallort eintraf, stellte sich ein junger Mann als Fahrer vor. Wahrscheinlich aber saß sein Vater betrunken am Steuer.

Die zerstörte Ampelanlage in Duisburg-Marxloh. Foto: Wolf Herbst
Die zerstörte Ampelanlage in Duisburg-Marxloh. Foto: Wolf Herbst

Der Fahrer eines grauen Mazda Xedos 6 hat mit seinem Wagen Samstagnacht gegen 4.40 Uhr einen Ampelmast auf der Weseler Straße, Höhe Hausnummer 130, gerammt. Ein Passant half dem offenbar an der Hand verletzten Unfallfahrer aus dem Auto und ging mit ihm in Richtung Wiesenstraße. Diesen Passanten sucht das Verkehrskommissariat 21 (Telefon 0203/280-0) dringend als Zeugen, um den Unfallfahrer zu identifizieren.

Denn als die Polizei am Unfallort eintraf, konnten die Beamten keinen Fahrer ausfindig machen. Kurz darauf stellte sich ein junger Mann den Polizisten vor und gab an, am Steuer des Unfallwagens gesessen zu haben. Allerdings war er unverletzt und sein Aussehen passte nicht zu den Zeugenbeschreibungen. Der 28-Jährige war der Sohn des Fahrzeughalters.

Seinen 48-jährigen Vater entdeckte die Polizei dann in einer nahe gelegenen Teestube. Er hatte Alkohol getrunken. Auf ihn traf die Zeugenbeschreibung zu. Außerdem hatte er Verletzungen an der Hand und am Kinn. „Daher ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er den Wagen gefahren hat“, meldet die Polizei.

Der 48-Jährige musste also mit zur Wache. Ihm wurde Blut abgenommen, seine Bekleidung und sein Pkw wurden sichergestellt. (ots)