Duisburg. .

Eis und Schnee fordern Opfer: In Duisburger Baumärkten sind Streusalz und Schneeschieber dieser Tage oftmals ausverkauft. Derweil kommen immer mehr Sturzopfer in die Ambulanzen - teils mit schweren Verletzungen.

Flockenfall und Frost haben die Stadt in ein heikles Pflaster verwandelt. „Wir nehmen seit dem Einsetzen dieser Wetterlage fünf mal so viele Leute mit den typisch winterlichen Verletzungen auf wie an normalen Tagen“, erklärt Friedhelm Bohla von der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik.

„Etwa 40 Patienten waren das jetzt pro Tag mit Knochenbrüchen, Blessuren von Hand- und Sprunggelenken bis hin zum schweren Beckenbruch. Sobald es rutschig wird, stehen die Krankenwagen bei uns Schlange.“

Nicht nur alte Menschen verletzen sich

Ähnlich das Bild im Bethesda-Krankenhaus. „Das Dreifache der sonstigen Patientenzahl verzeichnen wir unter anderem mit Umknicktraumen oder Unterarmbrüchen“, so Dr. Markus Jeuck, Leiter der Unfallchirurgie. „Betroffen sind nicht nur alte Menschen, auch viele jüngere ab 40 Jahren und Schüler. Einer wurde sogar mit einem gravierenden Bruch eingeliefert“, resümiert der Mediziner. Er rät: „Unbedingt Schuhe mit griffigen Sohlen tragen, Ledersohlen sind absolut tabu. Außerdem sollte man unnötige Gänge vermeiden.“

Winter in DU und OB

Der Landschaftspark Duisburg Nord im Schnee. Foto: Friedhelm Geinowski / WAZFotoPool
Der Landschaftspark Duisburg Nord im Schnee. Foto: Friedhelm Geinowski / WAZFotoPool © WAZ FotoPool
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An der A42-Abfahrt Baerl bedeckt Neuschnee Blüten und Beeren. Foto: Friedhelm Geinowski/WAZFotoPool
An der A42-Abfahrt Baerl bedeckt Neuschnee Blüten und Beeren. Foto: Friedhelm Geinowski/WAZFotoPool © WAZ FotoPool
Baerl im Dezember 2010. Foto: Friedhelm Geinowski/WAZFotoPool
Baerl im Dezember 2010. Foto: Friedhelm Geinowski/WAZFotoPool © WAZ FotoPool
Baerl im Dezember 2010. Foto: Friedhelm Geinowski/WAZFotoPool ##
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Baerl im Dezember 2010. Foto: Friedhelm Geinowski/WAZFotoPool
Baerl im Dezember 2010. Foto: Friedhelm Geinowski/WAZFotoPool © WAZ FotoPool
Baerl im Dezember 2010. Foto: Friedhelm Geinowski/WAZFotoPool
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Baerl im Dezember 2010. Foto: Friedhelm Geinowski/WAZFotoPool
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Baerl im Dezember 2010. Foto: Friedhelm Geinowski/WAZFotoPool
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Fahrräder der Firma Metrorad Ruhr stehen am Hauptbahnhof in Oberhausen. Foto: Tom Thöne / WAZ FotoPool
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Fahrräder der Firma Metrorad Ruhr stehen am Hauptbahnhof in Oberhausen. Foto: Tom Thöne / WAZ FotoPool
Fahrräder der Firma Metrorad Ruhr stehen am Hauptbahnhof in Oberhausen. Foto: Tom Thöne / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Winter in Oberhausen. Foto: Tom Thöne / WAZ FotoPool
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Winter in Oberhausen. Foto: Tom Thöne / WAZ FotoPool
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Also Vorsicht, empfiehlt der Doktor. Wege zur Arbeit und zur Schule sind ja zu bewältigen - so oder so. Da sieht’s zum Teil nicht so gut aus. Oft sind auf ultraschmalen, freigeräumten Streifen echte Balancekünste gefragt.

„Der geräumte Streifen auf dem Gehweg muss ungefähr so breit sein, dass zwei Personen darauf laufen können“, gibt Silke Kersken von den Duisburger Wirtschaftsbetrieben einen Anhaltspunkt. „Fürs Räumen sind hierbei die Anlieger zuständig, also die Hauseigentümer oder von ihnen beauftragten Firmen oder Mieter.“

Stadt hat schon 1000 Tonnen Streusalz verbraucht

Um die Straßen der Stadt, rund 40 Prozent von ihnen werden eisfrei gehalten, kümmern sich die Wirtschaftsbetriebe selbst nach einer festgelegten Dringlichkeitsliste. ­Silke Kersken: „Seit dem 6. Dezember haben wir rund 1000 Tonnen Streusalz dafür verbraucht. Gegenwärtig verfügen wir noch über eine Reserve von weiteren 2800 Tonnen, haben aber schon nachgeordert. Engpässe sind vorerst kein Thema.“

Für die Anwohner schon. Mancher, der in den Baumarkt eilt, starrt verbiestert in leere Regale. In den Toom-Filialen zum Beispiel ist das Granulat ausverkauft, ebenso Schneeschieber und -besen. Streusalz ist auch bei Hagebau nicht mehr zu bekommen. Alle Märkte haben Nachbestellungen laufen, wissen aber nicht, wann geliefert wird.