Kein Salz, kein Granulat, keine Schule: Der Leiter des Albert-Einstein-Gymnasiums in Rumeln-Kaldenhausen hat den Unterricht ausfallen lassen. Nur Oberstufen-Klausuren fanden statt. Inzwischen ist Streumaterial da - und am Mittwoch wieder Schule.
In Rumeln-Kaldenhausen war Dienstag „schneefrei“. „Es war halt nichts mehr da“, bestätigte Stadt-Sprecher Frank Kopatschek auf Anfrage den bizarren Grund für den Unterrichts-Ausfall am Schulzentrum, in dem das Albert-Einstein-Gymnasium und die städtische Gemeinschafts-Hauptschule Schulallee untergebracht sind: Der Hausmeister hatte nicht einen Sack Streusalz oder Granulat mehr zur Verfügung, um bei winterlicher Witterung den vereisten Schulhof rutschfrei zu halten. Ein Risiko, das Schulleiter Karl-Heinz Weber zu groß war: Wegen der Unfallgefahr auf dem nicht gestreuten Schulhof ließ er den Unterricht komplett ausfallen. Auch die benachbarte Hauptschule zog mit.
Winter in DU und OB
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Lediglich die Klausuren in der Oberstufe fanden wie geplant statt. Die wenigen und vor allem älteren und besonneneren Schüler, so die Überlegung, könnten auch unter diesen widrigen Umständen auf sich aufpassen. Das Risiko, dass sich in der Pause Unter- und Mittelstufen-Kids auf der ungewollten Eisbahn austoben, wollte die Schule allerdings nicht eingehen.
Neues Streusalz wird erwartet
Diese Entscheidung des Schulleiters, bestätigte Kopatschek für die Stadt, müsse man respektieren. „Und gestern (Dienstag, d. Red.) Nachmittag müsste das benötigte Streugut auch nach Rumeln geliefert worden sein.“
Was die Schule bestätigte: „Ja, das wurde inzwischen alles angeliefert. Ab morgen (Mittwoch, d.Red.) findet der Unterricht wieder plangemäß statt“, hieß es Dienstag Vormittag auf Anfrage aus Webers Büro. Schneefrei ade.
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