Duisburg/Berlin. .

Bundespräsident Christian Wulff wird am Freitag im Schloss Bellevue zwölf Mitarbeitende der Notfall- und der Polizeiseelsorge für ihren Einsatz bei der Loveparade-Katastrophe in Duisburg ehren.

Ein Seelsorger betreut einen trauernden  Angehörigen nach dem Trauergottesdienst Ende Juli. Foto: Thomas Nitsche
Ein Seelsorger betreut einen trauernden Angehörigen nach dem Trauergottesdienst Ende Juli. Foto: Thomas Nitsche © WP

Zwölf Mitarbeitende der Notfall- und der Polizeiseelsorge aus der Evangelischen Kirche im Rheinland und dem Bistum Essen werden für ihren Einsatz bei der Loveparade-Katastrophe im Juli geehrt: Am Freitag, 10. Dezember, sind sie zu Gast bei Bundespräsident Christian Wulff in Berlin.

Der Bundespräsident hat rund 200 Mitarbeiter der Einsatzkräfte und Hilfsorganisationen ins Schloss Bellevue eingeladen. Diese hatten sich nach der Panik im Tunnel an der Karl-Lehr-Straße um Sterbende, Verletzte und Traumatisierte des Unglücks sowie um die vom Einsatz belasteten Helfer gekümmert.

Stellvertretend für die vielen Einsatzkräfte erhalten die Eingeladenen eine Anerkennungsurkunde für ihren Dienst. Schon am Rande des Gedenkgottesdienstes für die Unglücksopfer am 30. Juli in der Salvatorkirche hatte Wulff im Stadthistorischen Museum vielen Helfern gedankt.

Stellvertretend für die Helfer der Evangelischen Kirche Duisburg werden Diakon Richard Bannert (Koordinator der evangelischen Notfallseelsorge Duisburg), Klaus Andrees, Pfarrer Martin Winterberg und Pfarrer Klaus Wendorff geehrt. Für die Katholische Kirche reisen Stadtdechant Bernhard Lücking sowie frater Michael OPraem nach Berlin.