Duisburg. .

Die Polizei hatte Bedenken gegen den Ex-Güterbahnhof als Veranstaltungsort für die Loveparade und den Tunnel als Zugang. Und: Die Stadt wusste offenbar Bescheid. Das geht aus der Antwort der Landesregierung auf eine kleine Anfrage der FDP hervor.

Die Polizei hatte grundsätzliche Bedenken gegen das Loveparadegelände. Das ist nun durch die Antwort der Landesregierung auf eine kleinen Anfrage der FDP belegt. Gleiches galt demnach auch für den Tunnel als einzigen Ein- und Ausgang. Diese und weitere Bedenken seien von Stadt und Veranstalter auch entgegengenommen und Änderungen in ihrem Sicherheitskonzept angekündigt worden.

In der Antwort verweist die Landesregierung in diesem Zusammenhang auf das Gutachten der Düsseldorfer Anwaltskanzlei, wonach die Anregungen „insbesondere der Polizei“ geprüft und „soweit von Sachverständigen für sinnvoll erachtet, umgesetzt“ wurden. Die Polizei sei davon ausgegangen, dass ihren Bedenken umfassend Rechnung getragen wurde.

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Weitere vorgeschlagene Maßnahmen der Polizei betrafen u.a. auch die Verlegung der Vereinzelungsanlagen weg vom Tunnel-Eingang, Vorsperren auf dem Weg zum Gelände sowie den Einsatz von Verbindungsbeamten.