Seit zehn Jahren gibt es das Beatles-Musical „all you need is love!“ schon. 50 Jahre nach der Gründung der Beatles und 25 Jahre nach der Ermordung von John Lennon ist es vom 24. November bis 5. Dezember in Duisburg zu sehen.
Seit zehn Jahren gibt es das Beatles-Musical „all you need is love!“ schon – und ist „nicht totzukriegen“, wie Produzent Bernhard Kurz in einer Mischung aus Verwunderung und Stolz sagt. Auf Australien und Berlin, China und Essen, 50 Jahre nach der Gründung der Beatles und 25 Jahre nach der Ermordung von John Lennon erreicht es vom 24. November bis 5. Dezember Duisburg.
Kurz hofft, dass seine „Beatles“ ebenso erfolgreich über die Bühne im Theater am Marientor gehen wie seine bisherigen „Stars in Concert“-Produktionen über Elvis Presley, Buddy Holly und Abba. Sein Erfolgsrezept: „Das Musikalische muss authentisch sein, das Aussehen stimmen, aber auch die Geschichte.“ An der hat auch Cynthia Lennon, die von 1959 bis 1968 mit John Lennon verheiratet war, mitgefeilt. Wie es dazu kam, schildert Kurz so: Cynthia Lennon habe bei ihrem Zahnarzt auf Mallorca die Musik der Produktion gehört – und zunächst nicht glauben wollen, dass es nicht das Original sei. Sie sei nach Berlin gekommen, habe sich von der Produktion (künstlerische Leitung: Paul Langley) überzeugt und sie ergänzt.
Geschichte der Band
Die Beatles
1/57
Im ersten Teil der Show liegt der Schwerpunkt auf der Geschichte der erfolgreichsten Band der Welt, im zweiten Teil geht sie über in ein Konzert, bei dem das Publikum „in Berlin und Hamburg in den letzten 20 Minuten aufsteht und mitsingt“, schildert Kurz. Insgesamt 30 Hits kommen auf die Bühne, darunter „Please, Please Me“, „Love me do“, „Help“, „Yesterday“ „Penny Lane“ oder „Hey Jude“.
Die Geschichte der Band wird von ihren ersten Anfängen an beleuchtet: Von den Auftritten im Hamburger Star-Club oder im Kaiserkeller, wo ihnen die Fans zu Füßen liegen. Brian Epstein übernimmt das Management, der große Durchbruch gelingt. Die Beatles schaffen den Sprung in die US-Charts und landen mit „I want to hold your hand“ auf Platz 1. Die Beatlemania bricht aus. Ihre Amerika-Tournee entfacht eine Welle der Begeisterung, die Auftritte in der Ed Sullivan Show führen zu Rekord-Einschaltquoten. 1967 erscheint „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club“, eine Platte, die Pop- und Rockmusikgeschichte schreibt. 1969 spielen die Beatles zum letzten Mal gemeinsam live auf dem Dach eines Bürogebäudes in London, kurz darauf gibt Paul McCartney die Auflösung bekannt.
Kleine szenische Darstellungen
Gespielt werden die Hits von der Band „Twist & Shout“ mit Tony Kishman als Paul, Gary Gibson als John, Carmine Grippo als Ringo und John Brosnan als George. Neben der Musik gibt es kleine szenische Darstellungen. Ein Moderator führt durch das Programm, während im Hintergrund historisches Bildmaterial zu sehen ist.
Zwei „Vielleichts“ nannte Kurz: Vielleicht kommt Cynthia Lennon – und vielleicht gibt es eine Ausstellung mit Beatles-Fotografien von Astrid Kirchherr.
Karten für die Vorstellungen (24. bis 28. November, 2. bis 5. Dezember) mittwochs und donnerstags 20 Uhr sowie sonntags um 16 Uhr kosten zwischen 18,50 und 36 Euro, freitags und samstags um 20 Uhr von 21,50 bis 42 Euro. Dazu kann man für 29 Euro ein Buffet (inklusive Getränke) buchen. Es wird ab 18.30 Uhr serviert. Ticket-Telefon: 0203/28 25 106.
Sie haben vermutlich einen Ad-Blocker aktiviert. Aus diesem Grund können die Funktionen des Podcast-Players eingeschränkt sein. Bitte deaktivieren Sie den Ad-Blocker,
um den Podcast hören zu können.