Duisburg. .

Bei der Trauerfeier in Duisburg haben Angehörige, Rettungskräfte und Spitzenpolitiker der 21 Todesopfer der Loveparade gedacht. Ministerpräsidentin Kraft versprach in einer bewegenden Ansprache die Aufklärung der Geschehnisse.

Am Ende verneigen sie sich alle vor den 21 Kerzen, die kurz zuvor einzeln für jedes der Opfer der Loveparade angezündet wurden. Mit einem ökomenischen Gottesdienst in der Salvatorkirche gedachte Duisburg, gedachte Nordrhein-Westfalen, ja, das ganze Land den Toten dieser Party, die vor einer Woche in eine Massenpanik mündete.

Schweren Ganges hatten sie eine Stunde zuvor das gotische Kirchenschiff durch einen Seitengang betreten, nun werfen sie mit erstarrten Gesichtern, mit Tränen in den Augen, zum Teil gestützt auf ihre Liebsten, einen letzten Blick auf diese Kerzen, die ihre Kinder, ihre Geschwister, ihre Enkel und ihre Freunde symbolisieren sollen. Auch Kanzlerin Angela Merkel, Bundespräsident Christian Wulff, Bundestagspräsident Norbert Lammert haben sich da schon vor den Toten verneigt.

„Mein Gott, diese jungen Menschen.“ Anneliese Müller sagt das mit leiser, leicht zitternder Stimme und Tränen in den Augen, während ihr Mann ihr beruhigend die Hand tätschelt. Das ältere Ehepaar gehört zu den etwa 2000 Trauergästen, die sich am Samstagvormittag in der MSV-Arena versammelt haben, um der 21 Toten und mehr als 500 Verletzten der Loveparade zu gedenken.

Getrauert haben an diesem Samstag viele Duisburger

Auch wenn nicht so viele zu den öffentlichen Gedenkfeiern gekommen sind: getrauert haben an diesem Samstag viele Duisburger. Selbst in der Innenstadt auf der Königstraße reicht der Geräuschpegel bei weitem nicht an den „normalen“ Krach eines Samstags heran.

Nur einige Dutzend Trauernde kamen vor der offiziellen Trauerfeier zur Karl-Lehr-Straße, legen an der Gedenkstelle Blumen ab oder zünden Kerzen an. Unter ihnen auch Ruhr2010-Chef Fritz Pleitgen, der einen Kranz niederlegt, eine Weile verharrt und die Kommentare an Wänden und auf dem Boden studiert. Schließlich bringt ein Notfallseelsorger die große Gedenkkerze mit einem Bus in die MSV-Arena. Danach sperrten Polizeibeamte endgültig den Tunnel.

Auf einen regelrechten Massenansturm hatten sich die Sicherheitskräfte im Vorfeld eingestellt. Dutzende DVG-Busse, die die Trauernden vom Hauptbahnhof zum Stadion bringen wollten, bleiben leer, die Parkplatzflächen vor dem Stadion, auf denen der Trauergottesdienst aus der Salvatorkirche ebenfalls übertragen wurde, sind, bis auf wenige Personen, verwaist. Dafür jede Menge Polizei, Ordner und Rettungsdienst-Kräfte. Klar, diesmal wollte niemand etwas dem Zufall überlassen. Eine Woche nach der Katastrophe war das Motto „Lieber zuviel als zuwenig“.

Viele derjenigen, die in die Arena gekommen sind, um der Toten und Verletzten zu gedenken, sind irritiert über die wenigen Anwesenden. „Ich hab extra mein Auto schon ganz am Anfang abgestellt, weil ich dachte, dass es hier richtig voll werden würde“, erzählt Timo Schnettger und spekuliert: „Wahrscheinlich sind viele zuhause geblieben, weil sie eben nicht in Menschenmassen geraten wollten.“ Andere wie Thomas Wallkötter halten dagegen: „Es scheint, als ob die Katastrophe für viele schon abgehakt ist.“

Die Trauerfeier aus der Salvatorkirche wurde per Videoleinwand ins Stadion übertragen. Superintendent Dietmar Reumann-Claßen (r) und Stadtdechant Pfarrer Bernhard Lücking entzündeten am Ende des Gottesdienstes 21 Kerzen für die 21 Todesopfer. Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ Fotopool
Die Trauerfeier aus der Salvatorkirche wurde per Videoleinwand ins Stadion übertragen. Superintendent Dietmar Reumann-Claßen (r) und Stadtdechant Pfarrer Bernhard Lücking entzündeten am Ende des Gottesdienstes 21 Kerzen für die 21 Todesopfer. Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ Fotopool © WAZ Fotopool

Bei denen, die an diesem Morgen zu der Trauerfeier gekommen sind, allerdings ist von „abgehakt“ keine Spur. Die Stimmung ist gedrückt, einige haben Rosen mitgebracht, viele lauschen den Worten, die in der Salvatorkirche gesprochen werden. Da passt es ins Bild, dass ein martialisch aussehnder Biker „2010 Death-Parade - in erfürchtigem Gedenken an die 21 Todesopfer“ in weiß auf seine schwarze Kutte geschrieben hat.

„Die Loveparade wurde zum Totentanz“

„Die Loveparade wurde zum Totentanz, liebe Gemeinde“, hat Nikolaus Schneider, der Präses der evangelischen Kirche im Rheinland seine Predigt begonnen, mitten hinein in ein Fest überbordender Lebensfreude habe der Tod allen sein schreckliches Gesicht gezeigt. „Wir ringen um Fassung und suchen nach Trost, nach Verstehen und Verständnis“, sagt er. Und auch der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck bemüht sich in seiner Predigt, Trost zu spenden: „Es bleibt schwer, mit dem zu leben, was geschehen ist. Und doch bleibt etwas und geht weiter, was auch der Name der Loveparade zum Ausdruck bringt: die Liebe“.

Trost und Trauer, das Miteinander und das sich gegenseitig Stützen sind ihre Themen an diesem Morgen, aber auch nach Schuld und Verantwortung fragen sie in ihren Gebeten. Nicht nur weil die Frage des Warum noch immer ungeklärt ist, auch weil es Menschen gibt, die „an Schuld zu zerbrechen drohen“. Weil in diesem Unglück, in all dem Leid auch eine Neigung zur vorschnellen Verurteilung bestehe: „...damit Wut und Zorn nicht die Stadt regieren“.

Besonders bewegend ist die Rede von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft. Sie, die vor einer Woche selbst lange auf Nachrichten von ihrem Sohn warten musste, hat in den vergangenen Tagen mit vielen Angehörigen der Opfer persönlich gesprochen. Sie sucht Worte des Trosts, ringt mit Worten, nach Erklärungen und mahnt, die Worte eines betroffenen Vaters zitierend, zur Umkehr. Wenn der grausame Tod seiner Tochter im Nachhinein noch einen Sinn bekommen könne, dann den, „unser aller Wertesystem zu überdenken“. Da spricht Hannelore Kraft mit belegter Stimme, müht sie sich um Fassung.

Einer ist in dieser für die Stadt so schweren Stunde nicht anwesend: Adolf Sauerland.

Foto: Uta Wagner/Staatskanzlei NRW/ddp
Foto: Uta Wagner/Staatskanzlei NRW/ddp © ddp

Tatsächlich ist an diesem Morgen die politische Elite des Landes in Duisburg vertreten. SPD-Chef Sigmar Gabriel, Außenminister Guido Westerwelle, Grünen-Chef Jürgen Trittin, Gesine Lötsch von der Linken und neben der fast vollständig erschienen NRW-Landesregierung auch Karl-Josef Laumann, der Fraktionschef der NRW-CDU und Gerhard Papke, Fraktionschef der NRW-FDP. Auch die beiden Geschäftsführer der Ruhr 2010 GmbH, Fritz Pleitgen und Oliver Scheytt, verharren vor dem Tisch mit den 21 brennenden Kerzen.

Einer jedoch ist in dieser für die Stadt so schweren Stunde nicht anwesend: Duisburgs erster Bürger Adolf Sauerland. Der Oberbürgermeister könne, wenn er teilnehme, so hieß es vor dem Gottesdienst, womöglich die Gefühle der Angehörigen verletzen, da die Frage der Verantwortung doch sehr auf der Stadt als Mitveranstalter laste.

Szenenwechsel: Noch während der Trauergottesdienst läuft, besuchen einige Dutzend Menschen die Unglücksstelle. Die Tunnel selbst sind gesperrt, ein großes Polizeiaufgebot steht bereit, aber an der Karl-Lehr-Straße leuchtet ein Kerzenmeer, das sich weiter vergrößert. Ein junger Mann hält seine Freundin im Arm, während diese unter Tränen mit einem der Notfallseelsorger spricht, die auch hier vor Ort sind. Immer wieder Kopfschütteln, ernste Mienen. An der Straße hängen Zettel und Schilder, die die Trauer der Menschen ausdrücken. Aber auch die Wut. „Steht endlich ALLE zu dem, was ihr unterlassen habt und erspart den Angehörigen diese Farce“ ist dort genauso zu lesen wie „Im stillen Gedenken“.

Tag der Loveparade-Tragödie als Gedenktag einrichten

Stadtdirektor Dr. Peter Greulich und Bürgermeister Benno Lensdorf standen auch eine Dreiviertelstunde noch ganz unter dem Eindruck der bewegenden Gedenkfeier. Greulich sprach von einer würdigen Feier, die ihn sehr aufgewühlt habe. Als bewegendsten Augenblick empfand Bürgermeister Benno Lensdorf (CDU) das Anzünden der 21 Kerzen. Jede stand für ein Todesopfer. Auch Greulich ging dieser Augenblick regelrecht unter die Haut: „Ein schmerzliches, aber schönes Zeichen.“ Lensdorf: „Ich habe innerlich eine totale Leere und bin wie gelähmt.“

Duisburgs Stadtdirektor Dr. Peter Greulich. Foto: Lars Froehlich / WAZ FotoPool
Duisburgs Stadtdirektor Dr. Peter Greulich. Foto: Lars Froehlich / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool

Lensdorf hoffe nur, dass man recht schnell zu einer sachlichen Aufarbeitung der Tragödie komme. Auf die Frage, ob es richtig war, dass Oberbürgermeister Adolf Sauerland die Gedenkfeier gemieden hat, sage Lensdorf: „Es steht mir nicht zu, darüber zu entscheiden. Diese Entscheidung muss jeder für sich selbst selbst treffen.“ Aus Kreisen der Spitzenbeamten war zu hören, die Stadtverwaltung agiere führungslos. Dazu Dr. Peter Greulich: „Es bedarf einer aufräumenden Hand. Und die biete ich an.“

Der Stadtdirektor plädierte auch dafür, den Tag der Loveparade-Tragödie als Gedenktag einzurichten. „Das ist ganz wichtig.“ Er begrüßt den Vorschlag des Möbelunternehmers und künftigen Grundstücksbesitzer Krieger, bei der künftigen Planung des ehemaligen Güterbahnhofgeländes eine Kapelle einzurichten. „Der Vorschlag ist weitsichtig und angemessen“, erklärte Greulich. Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck teilt diese Ansicht, wie er zuvor auf Anfrage erklärte. Bürgermeister Benno Lensdorf regte an, dass man andere Städte wie Eschede oder Solingen besuchen sollte, um in Erfahrung zu bringen, wie diese Orte des Schreckens ihre Tragödien verarbeiten konnten.

Präses Schneider: „Auch einzelne, die versagt haben, bleiben Menschen!“

Und als in der Salvatorkirche das Violoncello längst verstummt ist, die prominenten Gäste abgereist, da steht Präses Schneider noch vor den Kirchentüren und mahnt vor laufenden Kameras vor einer Hetzjagd auf „einzelne, die versagt haben. Auch sie bleiben Menschen!“

Die Trauerfeier in Bildern

In der Duisburger Salvatorkirche in Duisburg fand am Samstagmorgen die Trauerfeier für die Loveparade-Opfer statt. Zuvor trugen Notfallseelsorger in einer Prozession am Kerzen vom Unglückstunnel der Loveparade zur offiziellen Trauerfeier in die Salvatorkirche.
In der Duisburger Salvatorkirche in Duisburg fand am Samstagmorgen die Trauerfeier für die Loveparade-Opfer statt. Zuvor trugen Notfallseelsorger in einer Prozession am Kerzen vom Unglückstunnel der Loveparade zur offiziellen Trauerfeier in die Salvatorkirche. © APN
Bundestagspräsident Norbert Lammert (v.l..), Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundespräsident Christian Wulff und dessen Frau Bettina sowie Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft in der Salvatorkirche.
Bundestagspräsident Norbert Lammert (v.l..), Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundespräsident Christian Wulff und dessen Frau Bettina sowie Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft in der Salvatorkirche. © ddp
Bundestagspräsident Norbert Lammert (v.l..), Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundespräsident Christian Wulff und dessen Frau Bettina sowie Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft in der Salvatorkirche.
Bundestagspräsident Norbert Lammert (v.l..), Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundespräsident Christian Wulff und dessen Frau Bettina sowie Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft in der Salvatorkirche. © ddp
Präses Nikolaus Schneider während des Trauergottesdienstes in der Salvatorkirche.
Präses Nikolaus Schneider während des Trauergottesdienstes in der Salvatorkirche. © REUTERS
Ein Mann stellt den Trauerkranz der Bundeskanzlerin an der Unglücksstelle der Loveparade auf.
Ein Mann stellt den Trauerkranz der Bundeskanzlerin an der Unglücksstelle der Loveparade auf. © APN
Die Ruhr.2010-Geschäftsführer Oliver Scheytt (vorn) und Fritz Pleitgen kommen zum Trauergottesdienst.
Die Ruhr.2010-Geschäftsführer Oliver Scheytt (vorn) und Fritz Pleitgen kommen zum Trauergottesdienst. © ddp
Der SPD-Parteivorsitzende Sigmar Gabriel.
Der SPD-Parteivorsitzende Sigmar Gabriel. © APN
Außenminister Guido Westerwelle.
Außenminister Guido Westerwelle. © ddp
Der Essener Bischof Fran-Josef Overbeck vor dem Beginn des Trauergottesdienstes.
Der Essener Bischof Fran-Josef Overbeck vor dem Beginn des Trauergottesdienstes. © ddp
Gäste trauern vor den Treppen der Salvatorkirche.
Gäste trauern vor den Treppen der Salvatorkirche. © ddp
Die Trauerkränze der Bundes- und Landesregierung stehen an der Unglücksstelle der Loveparade.
Die Trauerkränze der Bundes- und Landesregierung stehen an der Unglücksstelle der Loveparade. © APN
Der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Nikolaus Schneider, erreicht die Salvatorkirche.
Der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Nikolaus Schneider, erreicht die Salvatorkirche. © ddp
Rettungskräfte vor der Kirche.
Rettungskräfte vor der Kirche. © ddp
Die MSV-Arena blieb viel leerer als erwartet. 2000 Trauernde fanden sich im Stadion ein.
Die MSV-Arena blieb viel leerer als erwartet. 2000 Trauernde fanden sich im Stadion ein. © ddp
Die MSV-Arena blieb viel leerer als erwartet. 2000 Trauernde fanden sich im Stadion ein. Foto: Gerd Wallhorn/WAZ FotoPool
Die MSV-Arena blieb viel leerer als erwartet. 2000 Trauernde fanden sich im Stadion ein. Foto: Gerd Wallhorn/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Nur rund 2000 Menschen sind gekommen. Foto: Gerd Wallhorn/WAZ FotoPool
Nur rund 2000 Menschen sind gekommen. Foto: Gerd Wallhorn/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Die Trauerfeier in der MSV-Arena. Foto: Gerd Wallhorn/WAZ FotoPool
Die Trauerfeier in der MSV-Arena. Foto: Gerd Wallhorn/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Vor der Arena waren ebenfalls große Leinwände aufgebaut worden. Hier wurde der Gottesdienst übertragen. Nur wurden sie nicht benötigt. Foto: Gerd Wallhorn/WAZ FotoPool
Vor der Arena waren ebenfalls große Leinwände aufgebaut worden. Hier wurde der Gottesdienst übertragen. Nur wurden sie nicht benötigt. Foto: Gerd Wallhorn/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Die MSV-Arena blieb viel leerer als erwartet. 2000 Trauernde fanden sich im Stadion ein.
Die MSV-Arena blieb viel leerer als erwartet. 2000 Trauernde fanden sich im Stadion ein. © APN
Die MSV-Arena blieb viel leerer als erwartet. 2000 Trauernde fanden sich im Stadion ein.
Die MSV-Arena blieb viel leerer als erwartet. 2000 Trauernde fanden sich im Stadion ein. © ddp
Trauernde in der MSV-Arena. Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ Fotopool
Trauernde in der MSV-Arena. Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ Fotopool © WAZ Fotopool
Trauernde in der MSV-Arena. Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ Fotopool
Trauernde in der MSV-Arena. Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ Fotopool © WAZ Fotopool
Trauernde in der MSV-Arena. Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ Fotopool
Trauernde in der MSV-Arena. Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ Fotopool © WAZ Fotopool
Trauernde in der MSV-Arena. Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ Fotopool
Trauernde in der MSV-Arena. Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ Fotopool © WAZ Fotopool
Dieser Besucher musste das Gelände der Arena verlassen. Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ Fotopool
Dieser Besucher musste das Gelände der Arena verlassen. Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ Fotopool © WAZ Fotopool
Der Unglückstunnel ist aus Sicherheitsgründen am Samstag gesperrt.
Der Unglückstunnel ist aus Sicherheitsgründen am Samstag gesperrt. © AFP
Viele Seelsorger sind am Samstag in Duisburg im Einsatz, um Gäste zu betreuen.
Viele Seelsorger sind am Samstag in Duisburg im Einsatz, um Gäste zu betreuen. © ddp
Im Anschluss an den Gottesdienst sprach auch Ministerpräsidentin Kraft. Sie heilt eine bewegende Trauerrede.
Im Anschluss an den Gottesdienst sprach auch Ministerpräsidentin Kraft. Sie heilt eine bewegende Trauerrede. © AFP
Auch viele der Helfer haben das, was am 24. Juli geschehen ist, noch nicht verarbeiten können.
Auch viele der Helfer haben das, was am 24. Juli geschehen ist, noch nicht verarbeiten können. © AFP
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Jürgen Trittin. Foto: Lars Froehlich / WAZ FotoPool
Jürgen Trittin. Foto: Lars Froehlich / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck nach dem Gottesdienst vor den Kameras. Foto: Lars Froehlich / WAZ FotoPool
Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck nach dem Gottesdienst vor den Kameras. Foto: Lars Froehlich / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Duisburgs Stadtdirektor Dr. Peter Greulich. Foto: Lars Froehlich / WAZ FotoPool
Duisburgs Stadtdirektor Dr. Peter Greulich. Foto: Lars Froehlich / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
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Foto: Lars Froehlich / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
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Trauernde Teilnehmer des Gottesdienstes aus Lüdenscheid. Bild: Ilja Höpping/WAZ FotoPool
Trauernde Teilnehmer des Gottesdienstes aus Lüdenscheid. Bild: Ilja Höpping/WAZ FotoPool © Bild: Ilja Höpping/WAZ FotoPool
Ein ruhiger Tag für die Polizei, es kamen viel weniger Gäste aöls erwartet in die Stadt. Bild: Ilja Höpping/WAZ FotoPool
Ein ruhiger Tag für die Polizei, es kamen viel weniger Gäste aöls erwartet in die Stadt. Bild: Ilja Höpping/WAZ FotoPool © Bild: Ilja Höpping/WAZ FotoPool
Die Straßen um die Kirche waren für den Verkehr gesperrt und gehörten den Dienstwagen der Gäste. Bild: Ilja Höpping/WAZ FotoPool
Die Straßen um die Kirche waren für den Verkehr gesperrt und gehörten den Dienstwagen der Gäste. Bild: Ilja Höpping/WAZ FotoPool © Bild: Ilja Höpping/WAZ FotoPool
Vertreter der Hilfskräfte, die bei der Loveparade im Einsatz waren. Bild: Ilja Höpping/WAZ FotoPool
Vertreter der Hilfskräfte, die bei der Loveparade im Einsatz waren. Bild: Ilja Höpping/WAZ FotoPool © Bild: Ilja Höpping/WAZ FotoPool
Die Salvatorkirche. Hier fand die Trauerfeier statt. Bild: Ilja Höpping/WAZ FotoPool
Die Salvatorkirche. Hier fand die Trauerfeier statt. Bild: Ilja Höpping/WAZ FotoPool © Bild: Ilja Höpping/WAZ FotoPool
Der Bustransfer von der Kirche zum Stadion des MSV wurde kaum genutzt. Bild: Ilja Höpping/WAZ FotoPool
Der Bustransfer von der Kirche zum Stadion des MSV wurde kaum genutzt. Bild: Ilja Höpping/WAZ FotoPool © Bild: Ilja Höpping/WAZ FotoPool
Notfallseelsorger kümmerten sich um die eingesetzten Polizisten und Sanitater. Foto: Lars Fröhlich / WAZ FotoPool
Notfallseelsorger kümmerten sich um die eingesetzten Polizisten und Sanitater. Foto: Lars Fröhlich / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Vor und im Tunnel haben Angehörige und Trauernde tausende Kerzen im Gedenken an die 21 Todesopfer angezündet. Foto: Lars Fröhlich / WAZ FotoPool
Vor und im Tunnel haben Angehörige und Trauernde tausende Kerzen im Gedenken an die 21 Todesopfer angezündet. Foto: Lars Fröhlich / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
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Ein Trauergast mit Rose. Foto: Lars Fröhlich / WAZ FotoPool
Ein Trauergast mit Rose. Foto: Lars Fröhlich / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
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Notfallseelsorger kümmerten sich auch um die eingesetzten Rettungskräfte. Foto: Lars Fröhlich / WAZ FotoPool
Notfallseelsorger kümmerten sich auch um die eingesetzten Rettungskräfte. Foto: Lars Fröhlich / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Was war mit der zweiten Rampe, wollen die Menschen wissen. Foto: Lars Froehlich / WAZ FotoPool
Was war mit der zweiten Rampe, wollen die Menschen wissen. Foto: Lars Froehlich / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Foto: Lars Fröhlich / WAZ FotoPool
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Helfer am Unglücksort. Foto: Lars Fröhlich / WAZ FotoPool
Helfer am Unglücksort. Foto: Lars Fröhlich / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
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Foto: Lars Froehlich / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Foto: Dirk Bauer / WAZ FotoPool
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Jugendliche trösten sich vor der Salvatorkirche. Foto: Dirk Bauer / WAZ FotoPool
Jugendliche trösten sich vor der Salvatorkirche. Foto: Dirk Bauer / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
SPD-Chef Sigmar Gabriel auf dem Weg zur Trauerfeier. Foto: Dirk Bauer / WAZ FotoPool
SPD-Chef Sigmar Gabriel auf dem Weg zur Trauerfeier. Foto: Dirk Bauer / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Helfer des Roten Kreuzes stützen sich gegenseitig auf dem Weg in den Tunnel. Foto: Dirk Bauer / WAZ FotoPool
Helfer des Roten Kreuzes stützen sich gegenseitig auf dem Weg in den Tunnel. Foto: Dirk Bauer / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Ein Meer aus Kerzen vor dem Tunneleingang an der Karl-Lehr-Straße. Foto: Dirk Bauer / WAZ FotoPool
Ein Meer aus Kerzen vor dem Tunneleingang an der Karl-Lehr-Straße. Foto: Dirk Bauer / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Der Kranz der Bundeskanzlerin vor dem Eingang des Tunnels am Güterbahnhof Duisburg. Foto: Dirk Bauer / WAZ FotoPool
Der Kranz der Bundeskanzlerin vor dem Eingang des Tunnels am Güterbahnhof Duisburg. Foto: Dirk Bauer / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Der Tunnel war aus Sicherheitsgründen abgesperrt. Nur in kleinen Gruppen ließ die Polizei später Hilfskräfte hinein. Foto: Gerd Wallhorn/WAZ FotoPool
Der Tunnel war aus Sicherheitsgründen abgesperrt. Nur in kleinen Gruppen ließ die Polizei später Hilfskräfte hinein. Foto: Gerd Wallhorn/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Angehörige der Verstorbenen besuchten nach der Trauerfeier mit Bischof Franz-Josef Overbeck die Ungluecksstelle.
Angehörige der Verstorbenen besuchten nach der Trauerfeier mit Bischof Franz-Josef Overbeck die Ungluecksstelle. © APN
Der Unglueckstunnel vor dem alten Gueterbahnhof, am Morgen vor dem Trauergottesdienst am Samstag, 31.07.2010. Hier staben eine Woche zuvor 21 Menschen bei einer Massenpanik waehrend der Duisburger Loveparade. Angehoerige und Trauergaeste haben im und vor dem Tunnel tausende von Grablichtern angezuendet. Foto: Lars Froehlich / WAZ FotoPool
Der Unglueckstunnel vor dem alten Gueterbahnhof, am Morgen vor dem Trauergottesdienst am Samstag, 31.07.2010. Hier staben eine Woche zuvor 21 Menschen bei einer Massenpanik waehrend der Duisburger Loveparade. Angehoerige und Trauergaeste haben im und vor dem Tunnel tausende von Grablichtern angezuendet. Foto: Lars Froehlich / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
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Auf der Rampe, die zum Gelände der Loveparade führte, wurden 21 Kreuze zum Gedenken an die Todesopfer errichtet. Foto: Lars Froehlich / WAZ FotoPool
Auf der Rampe, die zum Gelände der Loveparade führte, wurden 21 Kreuze zum Gedenken an die Todesopfer errichtet. Foto: Lars Froehlich / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Ruhr.2010-Chef Fritz Pleitgen legte am Morgen einen Kranz zum Gedenken an die Opfer nieder. Foto: Lars Froehlich / WAZ FotoPool
Ruhr.2010-Chef Fritz Pleitgen legte am Morgen einen Kranz zum Gedenken an die Opfer nieder. Foto: Lars Froehlich / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Franz-Josef Overbeck, Bischof von Essen mit einer Trauernden.
Franz-Josef Overbeck, Bischof von Essen mit einer Trauernden. © ddp
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Foto: Lars Froehlich / WAZ FotoPool
Foto: Lars Froehlich / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Franz-Josef Overbeck an der Unglücksstelle.
Franz-Josef Overbeck an der Unglücksstelle. © AFP
Am Duisburger Hauptbahnhof ist am Samstagnachmittag ein Trauermarsch für die Opfer der Loveparade-Katastrophe gestartet. Mehrere Hundert Menschen beteiligten sich nach Polizeiangaben an den Umzug. Die Trauernden zogen vom Bahnhof zur Unglücksstelle an der Karl-Lehr-Straße und dann in einen Park ziehen. An der Unglücksstelle ließen sie Ballons für die Toten und Verletzten in die Luft steigen.
Am Duisburger Hauptbahnhof ist am Samstagnachmittag ein Trauermarsch für die Opfer der Loveparade-Katastrophe gestartet. Mehrere Hundert Menschen beteiligten sich nach Polizeiangaben an den Umzug. Die Trauernden zogen vom Bahnhof zur Unglücksstelle an der Karl-Lehr-Straße und dann in einen Park ziehen. An der Unglücksstelle ließen sie Ballons für die Toten und Verletzten in die Luft steigen. © APN
Bundespräsident Christian Wulff im Gespräch mit Rettungskräften.
Bundespräsident Christian Wulff im Gespräch mit Rettungskräften. © REUTERS
Rettungskräfte des DRK im Tunnel an der Karl-Lehr-Straße in Duisburg. Die Einsatzkräfte waren am vergangegen Samstag bei der Katastrophe vor Ort. Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ Fotopool
Rettungskräfte des DRK im Tunnel an der Karl-Lehr-Straße in Duisburg. Die Einsatzkräfte waren am vergangegen Samstag bei der Katastrophe vor Ort. Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ Fotopool © WAZ Fotopool
Am Duisburger Hauptbahnhof haben sich Menschen am Nachmittag zu einem Trauermarsch getroffen.
Am Duisburger Hauptbahnhof haben sich Menschen am Nachmittag zu einem Trauermarsch getroffen. © APN
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© AFP
Teilnehmer des Trauermarsches für die Opfer der Loveparade.
Teilnehmer des Trauermarsches für die Opfer der Loveparade. © ddp
Teilnehmer des Trauermarsches am Nachmittag.
Teilnehmer des Trauermarsches am Nachmittag. © ddp
Teilnehmer des Trauermarsches am Nachmittag.
Teilnehmer des Trauermarsches am Nachmittag. © ddp
Teilnehmer des Trauermarsches am Nachmittag.
Teilnehmer des Trauermarsches am Nachmittag. © ddp
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