Duisburg. Duisburg plant einen Millionen-Umbau: Ein U-Bahnhof der viel geplagten Linie U79 soll saniert werden. Das ist über die Pläne bislang bekannt.
„Ungepflegt und unaufgeräumt“: So bewertet Duisburgs Amt für Stadtentwicklung den derzeitigen Zustand des U-Bahnhofs Sittardsberg. Das soll sich ändern: Für einen Millionenbetrag soll der U79-Bahnhof modernisiert werden.
Der U-Bahnhof Sittardsberg wurde 1972 gebaut. Mehr als 50 Jahre später soll er durchgehend barrierefrei werden. Dazu gibt es zwei Entwürfe:
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U79-Bahnhof Sittardsberg in Duisburg soll saniert werden: Das sind die Entwürfe
- Variante 1 sieht vor, die schräge Dachform der Treppen zu begradigen und als Flachdach auf Höhe der Fußgängerbrücke zu bringen. So kämen sie optisch auf Straßenniveau, statt teilweise bis zu fünf Meter tiefer an den Gleisen zu enden. Die Hoffnung: Durch diese Erhöhung soll der modernisierte U-Bahnhof voluminöser erscheinen, besser wahrgenommen werden und sich so besser in das städtebauliche Umfeld einfügen.
- Variante 2 steht für eine 1:1-Modernisierung. Hierfür sollen hauptsächlich die auch optisch veralteten Materialien ausgetauscht werden, damit der Bahnhof besser aussieht. Dazu soll auch eine Dachbegrünung im Bereich der Fußgängerbrücke beitragen.
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In beiden Fällen sollen die Außenbereiche neu gestaltet, die Böden auf Bahnsteigen, Treppen und Zugangsbereichen modernisiert werden, Einrichtungen zur Barrierefreiheit wie ein Blindenleitsystem nachgerüstet werden. Beide Entwürfe haben außerdem eine weitere Gemeinsamkeit: „Weitestgehend“ soll „ein starkes Eingreifen in die Bestandsstatik vermieden werden, um die Kosten in einem wirtschaftlich annehmbaren Rahmen zu halten“.
U79: Sanierung des U-Bahnhofs Sittardsberg soll 2,6 Millionen Euro kosten
Gut 2,6 Millionen Euro netto soll der Umbau des U-Bahnhofs Sittardsberg zu einem moderneren Halt der U79 kosten. 60 Prozent der Kosten soll über ein Förderprogramm das Land NRW tragen.
Zunächst entscheidet die Duisburger Politik allerdings über die Planungskosten in Höhe von 626.370 Euro: die Bezirksvertretung Süd am 2. Mai, der Rat am 10. Juni.