Duisburg. Die Stadtwerke Duisburg erhöhen den Strompreis in der Grundversorgung. Wie sie dies erklären und was ein Durchschnittshaushalt mehr zahlt.
Die Stadtwerke Duisburg erhöhen den Stromtarif in der Grundversorgung ab dem 1. April. Der Arbeitspreis für eine Kilowattstunde (kWh) erhöht sich nach Angaben des lokalen Energieversorgers aufgrund der gestiegenen Netzentgelte und Umlagen um 1,8 Cent auf 35,54 Cent je kWh. Der jährliche Grundpreis steige um 17,85 Euro auf 177,46 Euro.
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Ein Haushalt mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 2000 kWh zahlt damit laut Stadtwerken in der Grundversorgung pro Jahr 888,26 Euro pro Jahr. Das entspreche monatlichen Mehrkosten von rund 4,50 Euro für einen Durchschnittshaushalt.
Preiserhöhung: Stadtwerke Duisburg verweisen auf das Ende staatlicher Entlastungen
Der Energieversorger verweist in diesem Zusammenhang auf die Entscheidung der Bundesregierung, staatliche Entlastungen für Verbraucher einzustellen. Dazu zählten nicht nur die Energiepreisbremsen, sondern auch die Zuschüsse zu den Netzentgelten für die Übertragungsnetzbetreiber.
„Die Netzentgelte und die damit verbundene § 19 StromNEV-Umlage gehören zu den Preisbestandteilen, die die Stadtwerke Duisburg nicht beeinflussen können, aber verpflichtet sind, diese über den Strompreis einzufordern und dann weiterzuleiten“, heißt es in der aktuellen Pressemitteilung. Und: „Aufgrund der politischen Entscheidungen müssen die Stadtwerke Duisburg den Stromtarif in der Grundversorgung ab dem 1. April anpassen.“
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Stadtwerke-Vorstandschef Marcus Wittig hatte aus diesem Grund bereits Ende des vorigen Jahres Preisanstiege für 2024 angekündigt (wir berichteten). Das Unternehmen will in diesen Tagen ihre Kundinnen und Kunden schriftlich über die neue Tarifstruktur in der Strom-Grundversorgung informieren.