Duisburg. Ein Bündnis ruft zu einer Demonstration gegen Rechtsextremismus in der Duisburger Innenstadt auf. Das fordern die Macher des Protestes.

Nach den vielen Demonstrationen gegen Rechtsextremismus im Ruhrgebiet und am Niederrhein soll es in Duisburg eine weitere Demo geben: Das Internationalistische Bündnis ruft zu einer Kundgebung auf am Montag, 5. Februar, um 17.30 Uhr am Lifesaver-Brunnen auf der Königstraße in der Innenstadt. Bereits Mitte Januar protestierten tausende gegen den AfD-Neujahrsempfang in Homberg.

Unter dem Motto „Nie wieder heißt: Verbot der AfD“ will sich das Bündnis engagieren. In der Pressemitteilung heißt es zur AfD: „Sie ist keine Partei der ‚kleinen Leute‘ gegen ‚die da oben‘. Sie steht für die Leugnung der begonnenen Umweltkatastrophe, für die Zerschlagung sozialer Rechte, für rassistische und antikommunistische Hetze und Unterdrückung, gegen jeden gesellschaftlichen Fortschritt.“

Nächste Demo gegen die AfD in Duisburg geplant

Der Thüringer Zweig des Internationalistischen Bündnisses hat nach eigenen Angaben vor Gericht erstritten, dass Björn Höcke als Faschist bezeichnet werden darf. Inzwischen entwickele sich die ganze AfD zu einer faschistischen Partei. Das Bündnis bezeichnet sich als überparteilich, arbeitete aus wahlrechtlichen Gründen für die Europawahl aber mit der MLPD zusammen.

Im Aufruf zur Demo wird auch die Politik der Ampel-Regierung kritisiert, „die selbst immer weiter nach rechts rückt“. Mit dem Rückführungsgesetz würde sie Geflüchtete bekämpfen, aber nicht Fluchtursachen.

Ein Vorbereitungstreffen findet am Mittwoch, 31. Januar, um 19 Uhr in den Räumen des Vereins „Solidarität International e.V.“, Flurstraße 31 in Neudorf statt.

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