Duisburg-Neudorf. Der Vorplatz des Ostausgangs am Duisburger Hauptbahnhof bleibt eine Dauerbaustelle. So sieht der weitere Zeitplan für den Umbau aus.
Die Bauarbeiten am Ostausgang des Duisburger Hauptbahnhofs verzögern sich: Wegen des schlechten Wetters in den vergangenen Wochen und weil außerplanmäßig Leitungen verlegt werden mussten, bleibt die Baustelle noch einige Wochen bestehen. Derzeit ist die Neudorfer Straße nur einspurig von der Koloniestraße Richtung Mülheimer Straße befahrbar. Wer von der Mülheimer Straße kommt, muss großflächig drumherum fahren. Auch der Karnevalszug wird eine Alternativroute nehmen und nicht über die Neudorfer Straße ziehen.
Areal in Duisburg-Neudorf soll vom Hinterausgang zum Vorzeige-Platz werden
Die Fläche am Ostausgang ist schon seit Jahren eine Dauerbaustelle. Bereits 2016 fasste die Stadt Duisburg den Entschluss, das Areal umzubauen. Der Bereich soll nicht länger den Charme eines „Hinterausgangs“ haben, sondern „durch den Umbau in seiner Bedeutung als Knotenpunkt und Tor zum Stadtteil Neudorf aufgewertet werden“, lautete der Wunsch der Stadt. Es gab Ausschreibungen, doch die Baufirma, die das günstigste Angebot vorlegte, ging Pleite. Ein Jahr passierte gar nichts, bis eine neue Firma die Arbeit aufnahm.
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Im vergangenen Herbst wurde die Fahrradabstellanlage an der Kammerstraße sowie der Platz am früheren Taxistandort fertiggestellt. „Dort gab es auch bereits Neupflanzungen von Platanen in Schirmform“, beschreibt Stadtsprecher Malte Werning. Im westlichen Teil der Neudorfer Straße wurden der Gehweg, die Bushaltestelle sowie die Fahrbahn aus Asphalt erneuert. „Im Kreuzungsbereich der Klöcknerstraße konnten auch ein paar Fahrbahnschäden beseitigt werden“, so Werning. Rund um die Baumkübel wurden Sitzgelegenheiten geschaffen. Außerdem muss noch der Gehweg direkt vor dem Ostausgang des Hauptbahnhofs gepflastert werden. „Aber das kann zurzeit nicht durchgeführt werden, da sich dort noch das Baugerüst der Deutschen Bahn für den Umbau der Gleishalle befindet.“
Bis auch die Neudorfer Straße wieder für Autos komplett befahrbar wird, könnte es ebenfalls noch einige Zeit dauern. Werning: „Spätestens zu Ostern sollten die Bauarbeiten aber abgeschlossen sein.“ Die Einbahnstraßen-Regelung soll so lange bestehen bleiben. Voraussichtlich kostet der Umbau 3,2 Millionen Euro.