Duisburg. Die pro-palästinensische Demonstration hat auch eine Gegendemonstration zur Folge. Das ist die Ausgangslage am Derby-Samstag am Hauptbahnhof.
Landes- und Bundespolizei sind am Samstagmittag wegen des Hochrisikospiels zwischen MSV und RWE mit einem Großaufgebot am Hauptbahnhof Duisburg im Einsatz. Zusätzlich sind sie durch eine pro-palästinensische Demonstration gefordert. Am Freitag wurde nun auch eine Gegendemonstration angemeldet.
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Polizeisprecher Daniel Dabrowski berichtete, eine Privatperson habe eine Kundgebung von 11.30 Uhr bis 14 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz angemeldet: „Gegen Antisemitismus und gegen den Terror der Hamas“. Der Anmelder erwarte zwischen zehn und 60 Teilnehmer, ein Demonstrationszug sei nicht geplant.
Nahost-Konflikt: Pro-palästinensischer Zug und Gegendemo am Hauptbahnhof Duisburg
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Die Polizei sorgt dafür, dass auch diese Kundgebung in Sicht- und Hörweite jener Demonstration stattfinden kann, gegen welche sich diese richtet: Der Anti-Israel-Aufzug unter dem Motto „Stoppt die Bombardierung und Blockade von Gaza“ startet ebenfalls um 11.30 Uhr am Portsmouthplatz und soll bis Hochfeld ziehen. Der Anmelder rechnet offiziell mit 100 Teilnehmern. Die Initiative „Palästina Solidarität Duisburg“ wirbt dafür.
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Bei der bundesweit zweiten Pro-Palästina-Demo nach dem brutalen Hamas-Massaker waren am 9. Oktober in Hochfeld auch „Samidoun“-Aktivisten beteiligt gewesen. Die Polizei hatte Gewalttaten pro-palästinensischer Aktivisten gegen Gegendemonstranten mit Hundertschaft und striktem Eingreifen verhindern können.
Am Dienstag hatten die Sicherheitsbehörden im Duisburger Zentrum den bekannten IS-Kämpfer und Gefährder Tarik S. festgenommen, der einen Anschlag auf eine Pro-Israel-Demo geplant haben soll.