Duisburg. Der Zoo Duisburg freut sich über mehrfachen Nachwuchs: In der Asienvoliere am Kaiserberg haben gleich drei Arten Jungtiere bekommen.
Der Zoo Duisburg freut sich über gefiederten Nachwuchs: In der Asienvoliere am Kaiserberg haben gleich drei Vogelarten Jungtiere bekommen. Etwas ganz Besonderes ist der Zuchterfolg bei den Brandtauben: Zum ersten Mal wird ein Küken aufgezogen. Die Vögel werden auch Bartlett-Dolchstichtaube genannt und sind ursprünglich auf den Philippinen beheimatet. Dort gelten ihre Bestände als gefährdet.
„Brandtauben legen immer nur ein Ei, das Jungtier ist nach dem Schlupf grundsätzlich sehr klein und sehr unterentwickelt“, sagt Tierpfleger Alexander Nolte. Die Brutzeit beträgt bis zu 21 Tage und ist Aufgabe beider Elternvögel. In den nächsten Lebensmonaten wird sich bei dem Jungvogel dann auch der charakteristische, rote Brustfleck im Gefieder färben.
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Eng an der Seite der Eltern erkundet auch eine kleine Rotbrust-Krontaube die Voliere. Schon jetzt trägt der Jungvogel eine Federkrone. Der charakteristische Kopfschmuck zieht sich von der Stirn bis zum Nacken. Mit einer Größe von bis zu 80 Zentimetern und ihrem stattlichen Gewicht von rund 2,2 Kilo verbringen sie den Großteil des Tages auf dem Waldboden und suchen nach Nahrung. Ursprünglich leben die großen Vögel in den Wäldern von Papua-Neuguinea. Durch die Jagd gehen die Bestände zurück und durch Abholzung des Regenwaldes schrumpft der Lebensraum der Tiere.
Zoo Duisburg: Nachwuchs bei den Forsten-Allfarbloris
Nachwuchs gibt es auch bei den Forsten-Allfarbloris. Die Vögel von der indonesischen Insel Sumbawa haben ein farbenfrohes Federkleid. Dieses ist beim Jungtier noch nicht zu erkennen – bisher schillert nur das Köpfchen blau. Die Tiere ernähren sich vornehmlich von Pollen und Nektar. Die Nahrung nehmen die Tiere mit ihrer pinselartigen Zunge auf. Ihre Bestände gelten als stark gefährdet.