Duisburg. „Null Toleranz“-Aktion in Walsum und Marxloh: Wie viele Müllkippen die Ordnungshüter entdeckt und wie viele Verkehrssünder sie überführt haben.

Mitarbeiter des Bürger- und Ordnungsamts sind wieder gemeinsam mit Kollegen der Wirtschaftsbetriebe Duisburg (WBD) im Rahmen der „Null-Toleranz“-Aktion im Duisburger Norden unterwegs gewesen. Vom 4. bis 10. September haben sie sich in Marxloh und Walsum auf die Suche nach Müllkippen, Falschparkern und Schrottautos gemacht.

Das Ergebnis: Das Team entdeckte und beseitigte nach Angaben der Stadt 27 wilde Müllkippen. Drei Fahrten konnten den jeweiligen Verursachern in Rechnung gestellt werden. Außerdem leitete es drei Ordnungswidrigkeitenverfahren ein, zum Beispiel für das illegale Entsorgen größerer Müllmengen. Sieben Schrottfahrzeuge wurden gekennzeichnet.

Duisburger Team ahndet 1128 Verkehrsverstöße in sieben Tagen in Walsum und Marxloh

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Bei gleichzeitigen Kontrollen des städtischen Außendienstes (SAD) wurden zudem 38 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet und 31 Verwarnungsgelder erhoben. Zudem sprachen die Mitarbeiter mündliche Verwarnungen aus und stellten unerlaubte Sondernutzungen fest.

Neben Abfallaufsicht und SAD waren auch verstärkt Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung im Einsatz. So wurden insgesamt 1128 kostenpflichtige Verwarnungen und Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen verbotswidrigen Haltens, Parkens und wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen erteilt. Außerdem mussten zehn Fahrzeuge abgeschleppt werden.

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Oberbürgermeister Sören Link wertet die Aktion als Erfolg: „Über 1100 kostenpflichtige Verwarnungen und Ordnungswidrigkeitenanzeigen innerhalb einer Woche zeigen sehr deutlich, dass wir auch künftig nicht von unserer Linie abweichen werden. Es bleibt ungemütlich für alle jene, die sich nicht an die Regeln halten.“

Das Bürger- und Ordnungsamt führt seit Ende 2016 in wechselnder Zusammenarbeit mit der Polizei und den Wirtschaftsbetrieben Duisburg einmal im Monat in einem Duisburger Stadtteil eine „Null-Toleranz“-Aktionswoche durch.