Duisburg. Das Ruhrorter Hafenfest vom 18. bis 21. August wird in diesem Jahr von „Duisburg Kontor“ organisiert. Diese (kleinen) Änderungen wird es geben.

Das beliebte Ruhrorter Hafenfest findet in diesem Jahr vom 18. bis zum 21. August zum ersten Mal unter der Flagge von „Duisburg Kontor“ statt. Der bisherige Veranstalter, der Hafenfest-Verein, hatte im vergangenen Jahr das Traditionsfest in neue Hände übergeben. Im besten Fall sollen die Tausenden Besucher von dem Wechsel nichts merken. Kirmes, Kunst, Musik und das imposante Feuerwerk soll es auf jeden Fall wieder geben. Allenfalls kleinere Modernisierungen sind geplant.

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„Wir wollen das Fest im Geiste der alten Veranstalter weiterführen, zumindest noch in diesem Jahr. Ich habe mich im vergangenen Jahr Walter Pavenstedt an die Fersen geheftet und war bei zahlreichen Vorbereitungstreffen dabei“, erklärt Alexander Klomparend, Sprecher von „Duisburg Kontor“. Allerdings könne man als städtischer Veranstalter nicht alles eins zu ein übernehmen wie die Ehrenamtler. Die standen zum Beispiel an den Straßenabsperrungen und haben dort Dienst geschoben. „Duisburg Kontor“ müsse einen Sicherheitsdienst beauftragen – der entsprechend kostet. Das Geld für das Programm soll aber weiterhin von Sponsoren kommen. „Das Hafenfest ist eines der schönsten Feste in Duisburg mit einer maritimen, weltläufigen Atmosphäre“, gerät Klomparend ins Schwärmen.

Trödel, Kirmes, Fischmarkt und Konzerte: Volles Programm in Duisburg-Ruhrort

Am Aufbau soll sich denn auch nichts ändern: Auf der Kirmes an der Mühlenweide werden sich die Karussells drehen, einen Fischmarkt zwischen Leinpfad und Brücke soll es geben und auf dem Neumarkt kommen sonntags Kunstfreunde auf ihre Kosten. In den Hinterhöfen wird getrödelt und entlang des Wassers stehen Büdchen, die Kreatives feilbieten oder die Besucher informieren. Davor flanieren Walking-Acts wie „Schwiegermutters Lieblinge“ oder „Piraten-Jan“ aus dem Norden, die für Stimmung sorgen. „Die Wasserski-Show fällt in diesem Jahr aus. Die ist ein bisschen 1980er Jahren“, erklärt Mit-Organisator Adrian Vallen. Stattdessen wird die Duisburger Sportlerin Laura Morgenstern mit ihrem Speedboot auf dem Wasser vorfahren.

Auf drei Bühnen spielt in diesem Jahr die Musik. Eine steht an der Schifferbörse. „Dort wird sich das Programm tagsüber vor allem an Kinder richten und abends dann auch die Erwachsenen ansprechen“, beschreibt Vallen das Konzept. Nachdem die Gruppe „Neon“ auf der Beecker Kirmes so viele Fans überzeugt hat, wurden die Musiker kurzerhand noch einmal für Ruhrort gebucht. „Next Level“ bringen eine Duisburger Note ins Programm und am Freitagabend sind die „Groove Delighters“ gesetzt. Die wurden den Machern wärmstens als Partykanonen empfohlen.

„Wir wollen mit dem Programm ein möglichst breites Publikum ansprechen. Der Freitag ist immer voll wegen des Feuerwerks, samstags soll der Schwerpunkt auf der Musik liegen und sonntags kommen die Familien“, wissen die Veranstalter. „Grundsätzlich ist die absolute Zahl der Besucher aber gar nicht so entscheidend. Wichtig ist, dass die Leute Spaß haben, verweilen, etwas trinken und essen und vielleicht sogar etwas kaufen“, betont Klomparend.

Veranstalter: „Wir sind rheinauf, rheinab die Einzigen in diesem Jahr mit einem Feuerwerk auf dem Rhein“

Auch bei anderen Programmpunkten setzt „Duisburg Kontor“ auf Tradition: So soll das Feuerwerk wieder knallen und zischen und nicht etwa durch eine Drohnenshow ersetzt werden. „Das würde nicht die gleiche Atmosphäre transportieren. Zumal wir in diesem Jahr rheinauf, rheinab das einzige Fest mit Feuerwerk über dem Rhein sind. Die Kölner Lichter fallen aus“, verkündet Klomparend nicht ohne Stolz. Und der frühere Organisator wird diesmal zumindest als Musiker wieder Teil des Programms sein. Der Hafenfestchor hat neben anderen Shanty-Sängern einen großen Auftritt...

>> Noch Anmeldungen für den Hinterhoftrödel gesucht

• Für viele Flohmarkt-Fans ist der Hinterhof-Trödel eines der Highlights beim Hafenfest. Aktuell haben sich 18 Teilnehmer angemeldet. Ein paar mehr dürfen es gerne noch werden. Sie müssen auch nicht klassisch im Hinterhof ihre Waren anbieten, sondern können auch in der Garage oder im (Vor-)Garten trödeln.
• Organisatorin ist in diesem Jahr die Ruhrorterin Stella Tarala. Anmeldungen gehen am besten per E-Mail an: s.tarala@duisburgkontor.de