Duisburg. Der Konzernbetriebsrat von Thyssenkrupp hat Tekin Nasikkol zum neuen Vorsitzenden gewählt. Warum er seine Führungspositionen bei TKS behält.
Dass Tekin Nasikoll zum 1. Juli die Nachfolge von Dirk Sievers als Vorsitzender des Konzernbetriebsrats von Thyssenkrupp antreten soll, war bereits am Montag bekannt geworden. Am Mittwoch erfolgte seine Wahl nach dem Stahlaktionstag der IG Metall in Duisburg.
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Der 55-jährige, bisher bereits Vize-Vorsitzender der Mitarbeitervertretung der weltweit fast 100.000 Beschäftigten, wird auch seine Funktionen als Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats von Thyssenkrupp Steel Europe (TKS) und Vorsitzender des Betriebsrats am Standort Hamborn/Beeckerwerth fortführen.
Das mache Sinn, hieß es nach der Wahl aus Betriebsratskreisen. Die Zukunft der Stahlsparte innerhalb des Konzerns werde auch unter dem neuen Vorstandsvorsitzenden Miguel Ángel López ein wichtiges Thema bleiben, die Vertretung der Belegschaftsinteressen in der Stahlsparte liege damit in einer Hand.
Bei der Konzern-Entwicklung das Wohl der Beschäftigten im Blick behalten
„Im Konzernbetriebsrat haben wir die Aufgabe darauf zu achten, dass bei jeder Weiterentwicklung der Segmente und der einzelnen Geschäfte das Wohl der Beschäftigten nicht aus dem Fokus gerät“, sagte Nasikkol nach seiner Wahl. „Gemeinsam wollen wir die zukünftigen Herausforderungen selbstbewusst und im Interesse aller Thyssenkrupp-Mitarbeitenden angehen.“
Erster stellvertretender Vorsitzender des Konzernbetriebsrats bleibt Achim Hass, der auch Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats der Thyssenkrupp Marine Systems ist, zur zweiten stellvertretenden Vorsitzenden wurde Maren Jonczyk, Vorsitzende des Europäischen Betriebsrats der Thyssenkrupp AG gewählt.