Duisburg. Im Loheider See ist ein Stand-Up-Paddler bei einem Badeunfall ums Leben gekommen. Inzwischen konnte seine Identität geklärt werden.

In Duisburg war vor dem ersten Hitze-Wochenende die Sorge vor folgenschweren Badeunfällen groß. Die Befürchtungen bestätigten sich schnell: Am Samstag starb ein Mann im Lohheider See im Westen der Stadt.

Um 18.45 Uhr wurde die Feuerwehr nach eigenen Angaben zu dem See in Baerl alarmiert. Auch die Polizei rückte aus. Augenzeugen berichteten, dass ein Stand-Up-Paddler auf den See gegangen und gestürzt war. Anschließend sei der Mann untergegangen.

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Die Einsatzkräfte starteten sofort eine großangelegte Suche, an der unter anderem Taucher, Boote und auch der Polizeihubschrauber beteiligt waren. Allerdings: Der Mann konnte gegen 21 Uhr nur noch tot geborgen werden.

Taucher waren an der Suche nach dem Mann beteiligt. Hier ein Archivbild von einer Personensuche im Masurensee.
Taucher waren an der Suche nach dem Mann beteiligt. Hier ein Archivbild von einer Personensuche im Masurensee. © FUNKE Foto Services | STEFAN AREND

Badeunfall in Duisburg: Zum Toten ist noch nicht viel bekannt

Inzwischen ist klar, dass es sich bei dem Toten um einen 24-jährigen Afghanen handelt, der in Duisburg gewohnt und seit 2016 in Deutschland gelebt hat. Am Tag des Unglücks war er nach Angaben von Polizeisprecherin Jaqueline Wardenski mit Freunden am See und paddelte dann mit dem SUP heraus. Die Zeugen berichten, dass er nach dem Sturz ins Wasser noch versucht habe, das Board wieder zu packen. Das sei ihm aber nicht gelungen. Seine Freunde sagen, er sei Nichtschwimmer gewesen. Da ihre Aussagen schlüssig sind, habe die Staatsanwaltschaft sich gegen eine Obduktion entschieden.

Parallel zu den Freunden, die nun die Familie informieren wollen, seien auch Ordnungsamt und Konsulat eingeschaltet, so Wardenski.

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Der Mann ist der erste Badetote im Jahr 2023. Im Vorjahr gab es in Duisburg gleich mehrere tödliche Unfälle in Seen und im Rhein.