Duisburg. 400 Kinder standen beim Jekits-Tag auf der Bühne in der Mercatorhalle. Duisburger Schulen waren dabei stark vertreten. Das waren die Höhepunkte.
Selbst die stattliche Bühne der Mercatorhalle war zu klein, als sich zum Abschluss des Jekits-Tags 400 Kinder vom heftig applaudierenden Publikum verabschiedeten. Zuvor präsentierten sie, was sie in der laufenden Phase des Jekits-Projekts an ihren Grund- und Förderschulen erarbeitet haben.
Die Basis bildet ein Förderprogramm des Kultusministeriums, mit dem in Zusammenarbeit mit örtlichen Bildungspartnern jedem Kind im Grundschulalter die Möglichkeit gegeben wird, ein Instrument zu lernen oder sich im Tanz oder Gesang zu erproben. Ein Programm, das mittlerweile auf alle vier Grundschuljahre ausgeweitet wurde und der Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, Ina Brandes, so wichtig ist, dass sie der Veranstaltung persönlich beiwohnte. Mittlerweile beteiligen sich exakt 999 Grund- und Förderschulen mit über 113.000 Kindern an dem Projekt.
400 Kids aus Duisburg, Drensteinfurt, Essen, Hilden und Solingen gestalteten ein kurzweiliges Programm, locker moderiert von Fug und Janina, bekannt aus den TV-Hits „Wissen macht AH!“ und der „Sendung mit der Maus“, was die begeisterten Kinder deutlich hören ließen.
Jekits: Duisburger Schulen waren stark vertreten
Mit Spannung, Neugier und einer Portion Aufregung fieberten die Kids ihrem großen Auftritt entgegen. Und die Freude über die erfolgreichen, gemeinschaftlich erarbeiteten Ereignisse ließ umso deutlicher spüren, was den Kindern in der Isolation während der Pandemie an sozialen und kreativen Chancen genommen wurde. Das war jedoch an dem festlichen Nachmittag vergessen. Und so konnte man sich an etlichen Tanz-, Gesangs- und Instrumental-Vorträgen erfreuen, die sich mehr oder weniger eng an Märchenstoffen orientierten.
Besonders anrührend wirkte eine Performance einer Tanzgruppe der Förderschule Solingen zum Thema „Hans im Glück“. Duisburger Schulen waren reichlich vertreten. Kinder der Grundschulen Hebbelstraße, Lauenburger Allee und der Schulstraße zelebrierten als Zwerge, Hexen, Elefanten und Feen einen putzigen „Tanz im Glück“. Und mehr als 100 Kinder aus Instrumental- und Sing-Ensembles von gleich acht Duisburger Schulen präsentierten die „Geschichte vom dicken fetten Pfannkuchen“.
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Der Musikpädagoge Teik Poi Tan animierte das Publikum mit Charme und Energie, den Song vom „Bumerang“ mitzusingen, so dass jeder in das muntere Treiben eingebunden werden konnte. Mit hoffnungsvollem Blick auf eine Zukunft, in der Holger Müller, Vorsitzender des ausführenden Landesverbands der Musikschulen NRW, sicher ist, die Tausender-Marke der beteiligten Schulen bald knacken zu können.