Duisburg. Der Eröffnungstermin für das „Bora“ am Dellplatz steht fest. Viele Veranstaltungen sind bereits fix. So werden die ersten Wochen im neuen Club.
Die Eröffnungsparty im „Bora“ am Dellplatz soll im schlichten Rahmen stattfinden. „Wir haben uns gegen ein ganz großes Programm entschieden“, sagt Carsten Butterwegge, der für die Veranstaltungsplanung im ehemaligen Grammatikoff verantwortlich ist. Umso abwechslungsreicher soll es danach weitergehen; für viele Events gibt es jetzt Tickets. Ein paar Veranstaltungen sind sogar schon ausverkauft.
Bis zum 1. September, wenn die DJs Plantee und Emeka in der ersten Partynacht im Bora Clubmusik spielen, wartet auf Programmchef Butterwegge und auf den Betreiber Bora Erdogan aber noch jede Menge Arbeit. Es fehlt bislang die Inneneinrichtung, auch die technische Ausstattung muss erst noch geliefert werden. Letztere soll es aber in sich haben – Butterwegge über Erdogan: „Bora mag guten Sound und gute Beleuchtung. Daran wird nicht gespart!“
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„Bora“ in Duisburg: Auch die Speisekarte steht schon
Der Umbau des Gebäudes ist dagegen fertiggestellt, die Übergabe durch die städtische Wohnungsbaugesellschaft Gebag, die an Pächter Erdogan vermietet, fand vor wenigen Wochen statt. Und auch ohne Tische, Stühle, Thekeneinrichtung und Dekoration machen die neuen Räume schon einiges her.
Der Bar- und Bistrobereich unten hat eine dezent schicke Stein- und Holzoptik erhalten. Die Decke wurde in mattem Schwarz gestrichen. Die angrenzende Küche wäre schon einsatzbereit, auch das Menü steht schon zu großen Teilen – Flammkuchen, Burger, Pommes soll es geben, vielleicht Pastagerichte, „auf jeden Fall auch veganes Essen“, sagt Butterwegge. Vor der Eröffnung trifft sich das Küchenpersonal noch zum Probekochen.
Das Studio im Erdgeschoss, in dem künftig etwa kleinere Konzerte mit weniger Publikum stattfinden sollen, gleicht auf den ersten Blick noch einem Gewächshaus: Kunstpflanzen liegen großflächig auf dem Boden, sollen aber noch an die Decke kommen.
Im Bora sollen auch internationale Künstler wieder auftreten
Herzstück ist freilich der große Saal in der oberen Etage. Der ist mit Ausnahme des Bodens komplett in Schwarz gehalten, auch Geländer und andere Metallelemente. Hier sollen jeden Freitag und Samstag Partys steigen; die große Bühne bietet Platz für Konzerte in beachtlicher Besetzung. Damit alle Künstlerinnen und Künstler sich wohlfühlen, wurde auch der Backstagebereich rundum erneuert.
Das Bora will vor allem Künstlern aus Duisburg und Umgebung eine Plattform bieten. Mittelfristig, sagt Carsten Butterwegge, sollen aber auch internationale Acts in dem neun Meter hohen Konzertsaal auftreten. Zuvor steht der Punkmusiker und Eventexperte aber vor der Aufgabe, den Club bei Veranstaltungsagenturen wieder bekannt zu machen.
Neben Clubnächten und Konzerten finden im Bora künftig Lesungen, Poetry Slams und ab 2024 Kindertheatervorstellungen des Spielkorbs statt. Jeden Mittwoch soll es Live-Musik bei freiem Eintritt geben. In weiterer Zukunft sei auch eine regelmäßige Jam Session vorstellbar.
Um Bora Erdogan als Geschäftsführer und Carsten Butterwegge als Programmchef zu entlasten, könnte das Team noch wachsen. Denn auch Ausbildungsplätze sollen im Bora entstehen, etwa für Veranstaltungskaufleute oder Techniker.
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Zu den ersten Künstlerinnen und Künstlern, die im Bora auftreten, gehören Mundstuhl, Neuser, Mark Bennett, Friedemann, Stina Holmquist, Tom Liwa, The Offenders, Peter Bursch mit seiner All Star Band und Carsten Butterwegge selbst alias Der Butterwegge.
Näheres zum Programm gibt es auf der Facebook-Seite des Bora, Tickets für einige Veranstaltungen unter www.reservix.de