Duisburg. Duisburg schneidet mit dem Bürgerservice in seinen Ämtern bei einem bundesweiten Behörden-Ranking schlecht ab. Was aber positiv am Ergebnis ist.

Kerstin Wittmeier, Personaldezernentin der Stadt Duisburg, hatte zuletzt betont, wie sehr sich die Lage in vielen Ämtern entspannt habe. Sie sprach dabei auch den Bürgerservice an. Dort gebe es mittlerweile einen Termin für den gleichen Tag. Bei einem Ranking des Verbraucherschutzverbandes Berlin/Brandenburg (VSVBB) ist Duisburg mit dem Bürgerservice in seinen Ämtern in einem Vergleich der 40 einwohnerstärksten deutschen Städte dagegen auf den vorletzten Platz abgerutscht.

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Allerdings: Mit einer durchschnittlichen Bewertung von 2,77 von 5 möglichen Sternen ist eine leichte Verbesserung gegenüber der letzten Auswertung im November 2022 zu verzeichnen. Damals gab es 2,74 und bei der ersten VSVBB-Auswertung sogar nur 2,63 Sterne, obwohl diese jeweils zum drittletzten Platz gereicht haben.

Bürgerservice: Duisburg im Behörden-Ranking auf dem vorletzten Platz

Die Bezirksverwaltungsstelle Hamborn schneidet mit 2,4 Sternen im aktuellen Ranking am schlechtesten ab. Sie taucht damit auch in einem Sonderranking des Verbraucherschutzverbandes bundesweit am negativsten bewerteten Behörden mit mindestens zehn Beurteilungen auf.

Der VSVBB hatte sich nach eigenen Angaben mehr als 47.000 Bewertungen zu 346 Behörden, in denen Ausweis- und Meldeangelegenheiten erledigt werden können, bis zum 19. April 2023 angeschaut. Um städteweite Durchschnittswerte zu bilden, wurden die Beurteilungen der jeweiligen Behörden entsprechend der Anzahl an abgegebenen Bewertungen gewichtet.

Laut VSVBB wurden die analysierten Ämter im bundesweiten Schnitt mit 3,59 Sternen bewertet. Unter den 40 einwohnerstärksten Städten liegt Kassel mit durchschnittlich 4,10 Sternen vorne, Schlusslicht ist Mönchengladbach mit 2,39 Sternen. Alle Ergebnisse gibt es online auf www.vsbb.de (dwi)