Duisburg. Die Grünen wollen die Verbraucherzentrale in Duisburg langfristig sichern – die Details zu ihrem Antrag für den Rat und den Hintergründen.
Die Grünen fordern langfristige Planungssicherheit für die Verbraucherzentrale in Duisburg. „Eine Schließung wäre eine absolute Katastrophe“, so die Fraktionsvorsitzende Anna von Spiczak. „Um dies zu vermeiden, muss der kommunale Anteil für das Jahr 2024 und die Folgejahre jetzt gesichert und in den Haushalt eingebracht werden.“ Die Fraktion beantragt in der Ratssitzung am Montag, 27. März, die Finanzierung der Beratungsstelle zunächst für 2024 festzuzurren.
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Zum Hintergrund: Der Vertrag mit der Verbraucherzentrale war zuletzt nur für ein Jahr bis Ende 2023 verlängert worden. Die Leiterin Paulina Wleklinski sprach von einem Wermutstropfen. Zuletzt hatten die Vertragslaufzeiten drei Jahre betragen.
Die Beratungsstelle, so die Grünen, leiste besonders in Energiearmutsfragen herausragende Arbeit und biete neutrale, fachkundige Beratung zu vielen Herausforderungen des Alltags – sei es rund um Geld und Versicherungen, Umwelt, Pflege und Gesundheit oder Verträge.
Grüne: Stadt Duisburg soll sich für Fortbestand der Verbraucherzentrale einsetzen
Gerade in Duisburg, wo das Pro-Kopf-Einkommen enorm niedrig ist, müsse „die kontinuierliche Hilfestellung durch die Verbraucherzentrale gewährleistet sein“, stellen die Grünen klar. „Unser Antrag zielt darauf ab, dass die Stadt sich für einen Fortbestand der Geschäftsstelle in Duisburg einsetzt“, sagt der Fraktionsvorsitzende Felix Lütke.